Radon-Gefahr im Harz: Experten informieren in Goslar über Risiken!

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Am 25. September 2025 informiert eine Veranstaltung in Goslar über Radonrisiken, Prävention und regionale Belastungen.

Am 25. September 2025 informiert eine Veranstaltung in Goslar über Radonrisiken, Prävention und regionale Belastungen.
Am 25. September 2025 informiert eine Veranstaltung in Goslar über Radonrisiken, Prävention und regionale Belastungen.

Radon-Gefahr im Harz: Experten informieren in Goslar über Risiken!

In Goslar dreht sich bald alles um ein Thema, das oft im Verborgenen bleibt: Radon. Am 25. September 2025 von 19 bis 20:30 Uhr findet im Amsdorfhaus in der Dorothea-Borchers-Straße 14 eine informative Veranstaltung zu dieser Thematik statt. Organisiert von der Evangelischen Erwachsenenbildung Braunschweig, bietet das Event Einblicke in regionale Radon-Vorkommen und die damit verbundenen gesundheitlichen Risiken. Grund genug, um dieses Thema ins Rampenlicht zu rücken, denn Radon ist nicht irgendein Gas – es handelt sich um ein natürliches, radioaktives Edelgas, das sich aus dem Erdboden heraus löst und in unseren Gebäuden ansammeln kann.regionalheute.de

Die Veranstaltung ist besonders relevant, denn erhöhte Radonkonzentrationen gelten als ernsthafte Gesundheitsgefahr. Tatsächlich wird Radon die Verantwortung für eine nicht geringe Anzahl von Lungenkrebserkrankungen zugeschrieben. Die wissenschaftlichen Erkenntnisse belegen, dass die Exposition gegenüber Radon das Risiko, an Lungenkrebs zu sterben, signifikant erhöht. Besonders gefährdet sind Menschen, welche in Radon-Vorsorgegebieten leben, wie in den Städten Goslar, Clausthal-Zellerfeld und Braunlage. Diese Gebiete wurden aufgrund der überwachten Radonwerte ins Leben gerufen, um präventiv zu handeln, bevor sich die gesundheitsgefährdenden Wirkungen zeigen.bfs.de

Expertise und Inhalte

Für die nötige Expertise während der Informationsveranstaltung sorgen nicht nur lokale Fachleute, sondern auch namhafte Referenten: Dr. Friedhart Knolle, Geologe beim BUND, Dr. med. Claudio Knüsli, Onkologe, sowie Roland Wolff, Medizin-Physiker. Diese Experten werden zur Sprache bringen, wie Radon unser Leben beeinflusst, und sie vergleichen den Umgang mit Radon-Belastungen und Grenzwerten in der Schweiz mit der Situation in Deutschland. Zudem werden präventive Maßnahmen zur Minderung der Radonbelastung erörtert, die für jeden Haushalt relevant sein können.

Radon selbst ist zwar farblos und geruchlos, doch seine kurzlebigen Zerfallsprodukte – dazu gehören Stoffe wie Polonium und Wismut – setzen gefährliche Alphastrahlung frei, die besonders die Atemwege schädigen kann. Interessanterweise zeigen Forschungsstudien, dass die durchschnittliche Radonkonzentration in Innenräumen in Deutschland bei etwa 65 Bq/m³ liegt, während über 10% der Bevölkerung Werte von über 100 Bq/m³ erreichen. Rund 0,25% sogar über 1000 Bq/m³. Vorsicht ist also angesagt: Bereits einfache Maßnahmen wie regelmäßiges Lüften oder das Abdichten von Kellertüren können helfen, die Radonbelastung zu minimieren.aerzteblatt.de

Anmeldung zur Veranstaltung

Interessierte Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen, an dieser aufschlussreichen Veranstaltung teilzunehmen. Anmeldungen sind per E-Mail an eeb.braunschweig@evlka.de oder telefonisch unter 05331/802 543 möglich. Nutzen Sie die Gelegenheit, sich über dieses wichtige Thema zu informieren und Schutzmaßnahmen frühzeitig zu ergreifen!