Betrunkene Busfahrerin in Wolfsburg: 27 Promille und ein Unfall!

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Betrunkene Busfahrerin verursacht Unfall in Wolfsburg: 2,7 Promille am Steuer, glücklicherweise keine Verletzten unter Fahrgästen.

Betrunkene Busfahrerin verursacht Unfall in Wolfsburg: 2,7 Promille am Steuer, glücklicherweise keine Verletzten unter Fahrgästen.
Betrunkene Busfahrerin verursacht Unfall in Wolfsburg: 2,7 Promille am Steuer, glücklicherweise keine Verletzten unter Fahrgästen.

Betrunkene Busfahrerin in Wolfsburg: 27 Promille und ein Unfall!

Ein Vorfall, der die Gemüter bewegt: In Wolfsburg kam es am vergangenen Freitagabend zu einem Unfall mit einer stark alkoholisierten Busfahrerin, der zum Glück von ernsthaften Verletzungen der Fahrgäste und anderer Verkehrsteilnehmer verschont geblieben ist. Laut NDR war die 52-Jährige zum Zeitpunkt des Unfalls mit insgesamt fünf Fahrgästen unterwegs.

Der Zwischenfall ereignete sich auf der Straße zwischen Mörse und Hattorf, als die Busfahrerin an einer Kreuzung einen Kreisverkehr überfuhr und von der Straße abkam. Dabei touchierte der Bus mehrere Verkehrsschilder sowie einen Baum. Glücklicherweise blieb ein Radfahrer in unmittelbarer Nähe unverletzt, und auch die Fahrgäste trugen keine ernsthaften Schäden davon. Die Fahrerin selbst zog sich lediglich leichte Verletzungen zu und wurde zur weiteren Behandlung ins Krankenhaus gebracht.

Erheblicher Alkoholgehalt im Blut

Ein Atemalkoholtest ergab einen spektakulären Wert von 2,7 Promille – ein Wert, der die Verkehrssicherheit in höchstem Maße gefährdete. Dies führt unweigerlich zu den rechtlichen Konsequenzen, die bei einem Verstoß gegen die Promillegrenzen gelten. Nach den geltenden Vorschriften, wie sie auf ADAC beschrieben sind, ist bereits ab 0,5 Promille von einer Ordnungswidrigkeit auszugehen, während ab 1,1 Promille absolute Fahruntüchtigkeit vorliegt und dies als Straftat gilt.

Für die Busfahrerin zieht dies erhebliche rechtliche Folgen nach sich. Ihr Führerschein wurde umgehend beschlagnahmt, und sie muss sich auf ein strafrechtliches Verfahren einstellen. Besonders brisant wird die Situation bei solch hohen Promillewerten, da bei Werte ab 1,6 Promille eine Medizinisch-Psychologische Untersuchung (MPU) zur Wiedererlangung der Fahrerlaubnis zwingend erforderlich ist, wie auch auf Jusora zu lesen ist.

Die Gefahren des Alkohol am Steuer

Es ist nicht zu leugnen, dass das Fahren unter Alkoholeinfluss nicht nur die Sicherheit des Fahrers selbst, sondern auch die anderer Verkehrsteilnehmer massiv gefährdet. Die gesetzlichen Bestimmungen sind klar: Für Fahranfänger und Personen unter 21 Jahren gilt ein absolutes Alkoholverbot von 0,0 Promille. Darüber hinaus kann bereits ab 0,3 Promille eine relative Fahruntüchtigkeit festgestellt werden, die im Extremfall sogar zu einer Freiheitsstrafe führen kann.

Ein solches Verhalten könnte, abgesehen von den unmittelbaren rechtlichen Konsequenzen, auch ernsthafte finanzielle Folgen nach sich ziehen, da Versicherungen in unfassbaren Fällen von Alko-Unfällen unter Umständen Regressforderungen bis zu 5000 Euro stellen können. Die finanziellen und psychologischen Auswirkungen von Alkohol am Steuer sind also gewaltig und sollten nicht unterschätzt werden.

Insgesamt ist dieser Vorfall in Wolfsburg ein eindrückliches Beispiel dafür, welche schwerwiegenden Konsequenzen das Fahren unter Alkoholeinfluss haben kann. Es bleibt zu hoffen, dass er als Warnung für alle Verkehrsteilnehmer dient, die Gefahren des Alkohols am Steuer ernst zu nehmen.