VW plant Verkauf von Everllence: Mehr als fünf Milliarden Euro in Sicht!

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Volkswagen prüft den Verkauf seiner Tochter Everllence, die zur Dekarbonisierung der Industrie beiträgt. Erlös: über 5 Mrd. Euro.

Volkswagen prüft den Verkauf seiner Tochter Everllence, die zur Dekarbonisierung der Industrie beiträgt. Erlös: über 5 Mrd. Euro.
Volkswagen prüft den Verkauf seiner Tochter Everllence, die zur Dekarbonisierung der Industrie beiträgt. Erlös: über 5 Mrd. Euro.

VW plant Verkauf von Everllence: Mehr als fünf Milliarden Euro in Sicht!

Bei Volkswagen tut sich was! Anlässlich der Internationalen Automobilwoche (IAA) in München hat das Unternehmen angedeutet, dass eine Trennung von seiner Tochtergesellschaft Everllence geprüft wird. Das hat durchaus Bedeutung, glaubt man den Ankündigungen von news38.de. Everllence, die im Frühjahr 2023 aus MAN Energy Solutions hervorging, spielt eine entscheidende Rolle bei den Bemühungen um die Dekarbonisierung der Industrie.

Die Überlegungen sind weit fortgeschritten: Volkswagen hat die Investmentbanken Goldman Sachs und JPMorgan Chase beauftragt, einen Käufer für Everllence zu finden. Ziel ist es, einen Erlös von mehr als fünf Milliarden Euro zu erzielen. Laut Experten könnten vor allem Finanzinvestoren an einer Übernahme interessiert sein, was die Möglichkeit aufmacht, dass der Markt im Bereich nachhaltiger Technologien ins Rollen kommt. Ein Sprecher von Volkswagen hat die Prüfung strategischer Optionen für Everllence zwar bestätigt, aber keine weiteren Stellungnahmen abgegeben.

Ein wichtiger Schritt für die Industrie

Everllence hat in jüngster Zeit mit Rekordaufträgen auf sich aufmerksam gemacht und damit eine Durststrecke überwunden. Die Tochter bietet bedeutende Produkte zur Dekarbonisierung an, darunter Großwärmepumpen und CO2-Abscheidetechnologie. Zudem wurde 2021 die gemeinsame Übernahme von H-Tec Systems mit Volkswagen für die Entwicklung von Wasserstoff-Elektrolyseuren ins Leben gerufen. Jedoch sieht sich der Bereich aufgrund der verzögerten Entwicklung der Wasserstoffwirtschaft Herausforderungen gegenüber, wie aus augsburger-allgemeine.de zu entnehmen ist.

Mit der Gründung von Everllence begann eine neue Ära im Volkswagen-Konzern, die jedoch nicht allein aus guten Gründen diskutiert wird. Im Rahmen eines Sparprogramms, das zusammen mit der IG Metall und Betriebsräten ausgehandelt wurde, gibt es Pläne für einen Stellenabbau. Dabei ist Volkswagen an eine Konzern-Garantie gebunden, die bis Ende 2024 gilt, und abhängig von bestimmten Renditeziele bis Ende 2026 verlängert werden kann.

Volkswagen auf dem Weg zur Klimaneutralität

Die Pläne zur Trennung von Everllence stehen im Kontext von Volkswagens umfassenden Bemühungen um Nachhaltigkeit. CEO Ralf Brandstätter hat unterstrichen, wie wichtig der „Way to Zero“ für das Unternehmen ist. Volkswagen verfolgt ein großes Ziel: eine CO2-neutrale E-Mobilität von der Herstellung über die Nutzung bis zum Recycling. Der Ausbau regenerativer Energien spielt dabei eine zentrale Rolle, wie auf der offiziellen Plattform von Volkswagen, volkswagen-newsroom.com, erläutert wird.

Bis 2025 sollen neue Wind- und Solarparks in Europa entstehen, um eine nachhaltige Energieversorgung sicherzustellen. Alle europäischen Volkswagen-Werke beziehen bereits 100% ihres Stroms aus erneuerbaren Energien, und die Batteriezellfertigung der ID-Modelle erfolgt ebenfalls mit Grünstrom. Dies ist ein beachtlicher Schritt in die richtige Richtung, selbst wenn der Verkauf von Everllence derzeit auf der Agenda steht.

Wie sich die Situation weiterentwickelt, bleibt spannend. Die nächsten Wochen werden sicherlich zeigen, ob Volkswagen tatsächlich von seiner Tochter Everllence Abschied nehmen will oder ob eine andere Lösung in Aussicht steht. Die Uhr tickt, und es ist klar: Die Branche steht vor einem Wandel, der sowohl Chancen als auch Herausforderungen mit sich bringt.