Oscar-Chancen: Norddeutsche Filme Amrum und In die Sonne schauen

Zwei norddeutsche Filme, "In die Sonne schauen" und "Amrum", im Rennen um den deutschen Oscar-Kandidaten 2025. Entscheidung am 21. August.

Zwei norddeutsche Filme, "In die Sonne schauen" und "Amrum", im Rennen um den deutschen Oscar-Kandidaten 2025. Entscheidung am 21. August.
Zwei norddeutsche Filme, "In die Sonne schauen" und "Amrum", im Rennen um den deutschen Oscar-Kandidaten 2025. Entscheidung am 21. August.

Oscar-Chancen: Norddeutsche Filme Amrum und In die Sonne schauen

Guten Tag, Filmfreunde! In der Welt des Kinos ist es wieder einmal so weit: Zwei norddeutsche Produktionen stehen in der Vorauswahl für die begehrte Nominierung als deutscher Oscar-Kandidat. Die Filme „In die Sonne schauen“ von Mascha Schilinski und „Amrum“ von Fatih Akin sorgen für Schlagzeilen und bringen frischen Wind ins norddeutsche Filmgeschehen. NDR berichtet, dass die Entscheidung über den endgültigen Kandidaten am 21. August 2025 durch eine Fachjury getroffen wird.

Der Film „Amrum“, basierend auf den Kindheitserinnerungen des Regisseurs Hark Bohm, ist besonders vielversprechend. Die Geschichte folgt dem zwölfjährigen Nanning, der in den letzten Monaten des Zweiten Weltkriegs versucht, seine schwangere Mutter und die Familie zu unterstützen. „Amrum“ feierte seine Weltpremiere im Frühjahr 2023 in Cannes und bringt ein starkes Ensemble mit Stars wie Diane Kruger und Matthias Schweighöfer auf die Leinwand. MOIN Filmförderung hebt hervor, dass der Film mit 800.000 Euro gefördert wurde und in Schleswig-Holstein sowie Hamburg gedreht wurde.

Weitere interessante Filmprojekte

„In die Sonne schauen“, das die Geschichten von vier Frauen über verschiedene Epochen erzählt, hat beim berühmten Filmfestival in Cannes bereits den Preis der Jury gewonnen. Auch dieser Film zeigt, dass norddeutsche Produktionen im internationalen Wettbewerb nicht zurückstehen müssen. Filip Schnack, ein aufstrebender Schauspieler, spielt zudem eine Nebenrolle in diesem vielschichtigen Werk.

Doch das ist noch nicht alles: Auf der Shortlist für die Oscar-Kategorie „Bester internationaler Film“ finden sich auch die Dokumentation „Riefenstahl“ von Andres Veiel, das Biopic „Cranko“ von Joachim Lang über den Choreografen John Cranko sowie der Antikriegsfilm „Tiger“ von Dennis Gansel. RBB berichtet, dass diese Auswahl zeigt, wie vielfältig das aktuelle deutsche Filmschaffen ist.

Der Weg zur Oscars-Nominierung

Die Entscheidung, welcher der Filme als offizieller deutscher Beitrag für den Oscar eingereicht wird, ist allerdings eine große Sache. Das Endergebnis wird am 21. August bekanntgegeben, doch eine Einreichung bedeutet nicht automatisch, dass der Film auf die Shortlist kommt oder eine Nominierung erhält. Die Shortlist wird erst am 16. Dezember 2025 vorgestellt, mit den finalen Nominierungen, die am 22. Januar 2026 veröffentlicht werden. Die 98. Oscar-Verleihung findet schließlich am 15. März 2026 in Los Angeles statt.

Mit so vielen talentierten Filmprojekten in der Pipeline bleibt die Spannung hoch, und die norddeutsche Filmszene zeigt einmal mehr, dass sie reich an kreativem Potenzial ist. Ob „Amrum“ oder „In die Sonne schauen“ den Sprung ins Oscar-Rennen schaffen, bleibt abzuwarten. Bis dahin heißt es: Kinokarten sichern und die norddeutsche Filmkunst genießen!