Herzmedizin hautnah: Neuer KIC am UKSH öffnet Türen!
Am 22. September 2025 eröffnet das UKSH in Kiel ein modernes Kardio Invasive Centrum für Herzmedizin. Besucher erwartet ein Tag der offenen Tür.

Herzmedizin hautnah: Neuer KIC am UKSH öffnet Türen!
Am 22. September 2025 wird am Universitätsklinikum Schleswig-Holstein (UKSH) in Kiel ein neues Kapitel in der Herzmedizin aufgeschlagen. An diesem Tag öffnet das neu gegründete Kardio Invasive Centrum (KIC) seine Türen. Von 15 bis 18 Uhr sind interessierte Besucher eingeladen, einen Blick hinter die Kulissen eines der modernsten Herzkatheterlabore in Europa zu werfen. So berichtet Tagesschau.
Das neue KIC befindet sich zentral im Klinikgebäude Haus C, gleich neben der interdisziplinären Notaufnahme. Durch die Eröffnung wird der Standort im Rahmen eines umfassenden baulichen Masterplans des UKSH erheblich aufgewertet. Die Besucher erwartet ein spannendes Programm mit Live-Demonstrationen zu modernen Verfahren in der Herzmedizin. Diese ermöglichen nicht nur einen Einblick in seiner Funktionsweise, sondern belegen auch das hohe Niveau der Behandlungen.
Einblicke in modernste Technologien
Im KIC werden minimalinvasive Untersuchungen und Behandlungen für Herzkranke aller Altersgruppen angeboten. Dies reicht von erwachsenen Infarktpatienten bis hin zu Neugeborenen mit Herzfehlern. Laut uksh.de sind die Herzkatheteruntersuchungen für Patienten und deren Angehörige von zentraler Bedeutung. Die Klinik stellt umfangreiche Informationen über den Ablauf und die verschiedenen Behandlungsmöglichkeiten bereit, darunter auch interventionelle Verfahren, die in Deutschland starke Beachtung finden.
Im minimalinvasiven Centrum (MIC) des UKSH, das bereits seit 2019 existiert, stehen den Ärzten sechs Katheteranlagen zur Verfügung. Deren Nutzung und die verbesserte interdisziplinäre Zusammenarbeit tragen dazu bei, dass Patienten in hochfrequentierten Behandlungszentren versorgt werden. Angeführt wird dieses Team von Prof. Dr. Ingo Eitel, einem Experten für komplexe Koronar- und Klappeninterventionen, der nicht nur für seine fachliche Kompetenz, sondern auch für seine warme Art bekannt ist.
Minimalinvasive Herzchirurgie im Kommen
Die minimalinvasive Herzchirurgie hat in den letzten Jahren an Bedeutung gewonnen. Jährlich werden in Deutschland rund 100.000 Herzoperationen durchgeführt, wobei innovative Techniken zum Einsatz kommen. Wie das Ärzteblatt aufzeigt, sind Methoden wie OPCAB (off-pump coronary artery bypass) und MIDCAB (minimally invasive direct coronary artery bypass) inzwischen anerkannt und erfreuen sich großer Beliebtheit bei Chirurgen. Obwohl die Ergebnisse dieser Verfahren kritisch zu betrachten sind, zeigt sich ein klarer Trend hin zu weniger invasiven Behandlungsmöglichkeiten.
Besonders hervorzuheben ist, dass viele dieser modernen Verfahren nicht nur in ihrer Akzeptanz stetig zugenommen haben, sondern auch durch technische Innovationen unterstützt werden. Zukünftige Entwicklungen in der minimalinvasiven Herzchirurgie könnten die Behandlungsoptionen für Patienten weiter verbessern und die Erfolgsquote noch steigern.
Der Tag der offenen Tür am 22. September wird somit nicht nur einen Einblick in die Herzmedizin bieten, sondern auch das große Engagement des UKSH für Innovationen und die Verbesserung der Patientenversorgung in den Vordergrund stellen. Gleichzeitig sind alle Interessierten eingeladen, sich zu informieren und direkt mit den Fachleuten ins Gespräch zu kommen.