Kiel wählt neu: Ulf Daude plant ein liebevolles und modernes Kiel!
Ulf Daude kandidiert am 16. November 2025 für die Oberbürgermeisterwahl in Kiel. Mehrere Kandidaten treten an.

Kiel wählt neu: Ulf Daude plant ein liebevolles und modernes Kiel!
Am 16. November ist es so weit: Die Kielerinnen und Kieler sind aufgerufen, ihre Stimme bei der Oberbürgermeister-Wahl abzugeben. Die Wahl verspricht spannend zu werden, denn mit neun Kandidaten treten so viele Anwärter an wie nie zuvor. Unter den Aspiranten ist auch Ulf Daude von der SPD, der im Interview mit kn-online klare Vorstellungen für die Zukunft der Stadt präsentiert.
Daude, 52 Jahre alt und Schulleiter einer Gemeinschaftsschule in Kiel-Gaarden, will Kiel als „Tor nach Skandinavien“ weiterentwickeln. Um sein Ziel zu erreichen, plant er die Einrichtung einer Stabsstelle für ein „Liebenswertes Kiel“ und möchte mit seiner Kandidatur ein neues Gemeinschaftsgefühl schaffen. „Es geht darum, die Menschen zusammenzubringen“, so Daude. Die Schaffung von Chancen, besonders in den Bereichen Bildung und Wirtschaft, steht ebenfalls hoch im Kurs bei ihm.
Wohnen und Verwaltung modernisieren
Besonders wichtig ist dem SPD-Kandidaten das Thema bezahlbares Wohnen. Hierfür möchte er die Kieler Wohnungsgesellschaft Kiwog ausbauen und Genossenschaften unterstützen. Dazu gehört auch eine tiefgehende Modernisierung der Verwaltung, um Genehmigungsprozesse zu beschleunigen und Ressourcen durch Digitalisierung zu gewinnen. Daude sieht hier großes Potenzial, die Stadt zu einer lebendigen Umgebung zu machen, unter anderem durch die geplante Errichtung eines Badepontons in die Hörn.
Der amtierende Oberbürgermeister Ulf Kämpfer, ebenfalls von der SPD, tritt nicht zur Wiederwahl an. Er wechselt in die Landespolitik, was Daude und seine Mitbewerber in einer Schlüsselposition positioniert. Neben ihm haben sich unter anderem Gerrit Derkowski (parteilos, unterstützt von CDU und FDP), Björn Thoroe (Die Linke), Hubert Pinto de Kraus (AfD) und Samet Yilmaz (Die Grünen) aufgestellt. Jeder Kandidat bringt seine ganz eigenen Ideen und Stärken mit, was die Wahl besonders interessant macht. Die vollständige Auflistung der Kandidaten ist auf der Seite des NDR zu finden.
Wahl und Briefwahl
Die Wahl selbst wird von einem breiten Wähler*innenfeld begleitet, über 190.000 wahlberechtigte Kieler über 16 Jahren sind aufgerufen zu wählen. Um sicherzustellen, dass alle Stimmen rechtzeitig ankommen, empfiehlt die Stadtverwaltung, bereits ab dem 6. Oktober in Sofortwahlbüros ihre Stimme abzugeben oder einen Wahlschein zu beantragen. Diese Wahlbriefe müssen vor dem Wahltag, dem 16. November, bei der Gemeindewahlbehörde eingereicht werden. Nähere Informationen zu Wahlunterlagen und Fristen sind auf der offiziellen Website der Stadt Kiel zu finden.
Mit verschiedenen Optionen in der Hand, wie etwa der Möglichkeit, an einem anderen Wahlbezirk innerhalb Kiels zu wählen, bleibt zu hoffen, dass die Kieler*innen ihre Stimme in großer Zahl abgeben. Die Spannung auf die Wahl steigt und es bleibt abzuwarten, wer das Rektorat in der Holstenstadt übernimmt und mit welchen Plänen er oder sie, ganz im Sinne von Ulf Daude, die Stadt gestalten wird.