Kreuzfahrtschiff Aida fest in Hamburg: Sturm legt Reise lahm!
Starkes Unwetter verhindert die Ankunft von Aida Nova in Hamburg. Sicherheitsmaßnahmen für Kreuzfahrtschiffe erläutert.

Kreuzfahrtschiff Aida fest in Hamburg: Sturm legt Reise lahm!
Der Sturm macht den Kreuzfahrten einen Strich durch die Rechnung. Heute, am 16. September 2025, bleibt die „Aida Nova“ aufgrund starker Böen im Hamburger Hafen stecken. Die Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes Elbe-Nordsee hat ein Verbot für große Schiffe auf der Elbe ausgesprochen. Bei Windgeschwindigkeiten zwischen 50 und 61 km/h sind die Bedingungen als gefährlich einzustufen, weshalb die Verkehrszentralen in Cuxhaven und Brunsbüttel die nötigen Maßnahmen ergriffen haben, um die Sicherheit der Schiffe zu gewährleisten. Die Aufhebung dieses Verbots ist für den Abend angedacht, was Hoffnung auf Besserung gibt, wie n-tv.de berichtet.
Doch die „Aida Nova“ hat ihre Reise nicht unbeschadet begonnen. Ursprünglich sollte das Schiff in Cherbourg anlegen, doch das Unwetter macht auch dort einen Strich durch die Rechnung. Gäste der „Aida Nova“ berichten in sozialen Medien, dass sich die Lage zuspitzt und das Schiff eine extra Nacht in Southampton bleibt, bevor es am Donnerstagnachmittag nach Hamburg ablegt. Geplant ist die Ankunft in Hamburg am 7. Dezember, voraussichtlich gegen 8 Uhr am Terminal Steinwerder, wie t-online.de ausführlich beschreibt.
Besondere Wetterbedingungen
Stürme können für Kreuzfahrtschiffe durchaus gefährlich sein. Aber keine Sorge: Diese modernen Hightech-Schiffe sind für extremste Wetterbedingungen gebaut und erfüllen strenge internationale Sicherheitsvorschriften. Auch wenn sie bei Winden über 100 km/h und bis zu 30 Meter hohen Wellen ausgesetzt werden, sind sie so konstruiert, dass sie nicht kentern können, selbst bei einer Neigung von bis zu 40 Grad. Sicherheitsrelevante Systeme wie Antrieb, Navigation und Kommunikation sind redundant ausgelegt, um die nötige Sicherheit zu garantieren, selbst beim schlimmsten Fall, wie kreuzfahrten-faq.de darauf hinweist.
Die größte Gefahr während eines Sturms sind nicht unbedingt die Schiffe an sich, sondern umherfliegende Gegenstände und die Stolpergefahr an Bord. Die Crew ist bestens ausgebildet und führt regelmäßig Übungen durch, um im Notfall schnell handeln zu können. Auch wenn es zu Schäden am Schiff kommen kann, sind diese Schiffe widerstandsfähig genug, um größere Lecks zu überstehen.
Sicherheitsmaßnahmen und Verhaltensregeln
Was sollten Passagiere während stürmischen Zeiten beachten? Es ist ratsam, auf die Durchsagen von Kapitän und Crew zu achten und die Außenbereiche des Schiffs zu meiden. Ruhiger ist es im Mittschiff, und es kann auch nicht schaden, sich mit rutschfesten Schuhen und notwendigen Medikamenten gegen Seekrankheit auszurüsten. Zudem empfiehlt es sich, im Fall eines Sturms in der Kabine zu bleiben, um das Risiko von Verletzungen durch Stolpern zu minimieren.
Die Randbedingungen bei starkem Seegang sind speziell für Kreuzfahrten durchaus ein Thema. Jedoch sind Kombination aus technischer Raffinesse und dem Know-how der Crew äußerst beruhigend. Kreuzfahrten bleiben trotz Sturm eine sichere Option, auch wenn die Wahrscheinlichkeit eines Unfalls statistisch betrachtet bei 1:6.541.000 liegt.
Insgesamt haben die betroffenen Gäste jeder Menge Geduld gefordert, während die „Aida Nova“ den Sturm abwarten muss. Wir hoffen auf ein baldiges Ende der widrigen Wetterverhältnisse und eine sichere Ankunft in Hamburg.