Sicherheit in Neumünster: Polizei verstärkt Kontrollen nach Gewalttaten!
Erfahren Sie aktuelle Informationen zu Unfällen, Gewalttaten und Sicherheitsmaßnahmen in Neumünster am 13.10.2025.

Sicherheit in Neumünster: Polizei verstärkt Kontrollen nach Gewalttaten!
In Neumünster zieht die Polizeiliche Kriminalstatistik düstere Bilanz und sorgt für Aufregung unter den Bürger:innen. Während am 13. Oktober 2025 das lokale Nachrichtenmagazin über einen Polizeiticker berichtet, der über Unfälle, Sperrungen und auch über Gewalttaten informiert, bleibt das Gefühl von Unsicherheit in der Stadt spürbar. Die Stadtverwaltung und die Polizei arbeiten derzeit an Maßnahmen, um die Sicherheit in der Innenstadt, besonders nach den jüngsten Vorfällen gewalttätiger Natur, zu erhöhen.
Eine traurige Nachricht überschattete die Stadt, als ein 24-jähriger Mann aufgrund einer Schussverletzung starb. Ein 26-Jähriger steht im Verdacht, mit diesem Vorfall in Verbindung zu stehen. Die Polizei hat zudem betont, dass die Gefahr für Unbeteiligte gering sei, da die Beteiligten persönliche Beziehungen zueinander hatten und die Geschehnisse mit Drogenkriminalität in Zusammenhang standen. Dennoch ist die Qualität der Gewalttaten besorgniserregend gestiegen, wie die Berichte von NDR verdeutlichen. Hier berichtet die Polizeisprecherin Constanze Becker, dass gewaltsame Auseinandersetzungen häufiger in belebten Bereichen stattfinden und am Tag geschehen, was zu einem spürbaren Unbehagen in der Bevölkerung führt.
Sicherheitsmaßnahmen im Fokus
Um diesem Unbehagen entgegenzuwirken, wird in Neumünster bereits eine verstärkte Polizeipräsenz insbesondere entlang der Kieler Straße und rund um den Bahnhof angestrebt. Außerdem hat die Stadt beschlossen, für vier Wochen einen Kontrollort in der Kieler Straße einzurichten. Hier sollen Personen ohne Anlass überprüft werden. Die Stadt Durham plant auch zusätzliche Kontrollen von Wettbüros, Kasinos und Bars, um die Situation weiter zu entschärfen.
Der Oberbürgermeister Tobias Bergmann hat zudem angekündigt, dass eine Waffenverbotszone auf die Bereiche Kieler Straße, Kuhberg und Johannisstraße ausgeweitet werden soll. Dies ist Teil eines gut überlegten Sicherheitskonzepts, das auch einen neuen Sicherheitspavillon im Bahnhofsumfeld umfasst, der im November eröffnet werden soll.
Rückblick auf die Kriminalität
Anhand der aktuellen Polizeilichen Kriminalstatistik ist zu erkennen, dass die Herausforderungen für die Polizei in Schleswig-Holstein wachsen. So wurde ein Anstieg der registrierten Gewaltkriminalität um 3,6 % und der Rohheitsdelikte um 5,1 % verzeichnet, was zeigt, dass die Bevölkerung unter einem zunehmenden Druck leidet. Insbesondere Messerangriffe mussten einen Anstieg auf 1187 Einzelfälle hinnehmen, was gleich mehr als drei Angriffe pro Tag in der Region bedeutet. Diese erschreckenden Zahlen verdeutlichen die Notwendigkeit kontinuierlicher Anstrengungen zur Bekämpfung der „Messerkultur“ in der Gesellschaft.
Die Gewerkschaft der Polizei hat daher eine aktive Mitgestaltung gefordert, um die Sicherheitslage zu verbessern und der steigenden Komplexität bei der Bearbeitung von Fällen gerecht zu werden. Dabei wird deutlich, dass schlagkräftige Strategien zur effektiven Bearbeitung von Massenbetrugsdelikten und eine verbesserte Sachbearbeitung von Nöten sein werden, fordert die GdP.
In Anbetracht der veränderten Sicherheitslage gilt es, wachsam zu sein und im Notfall zu handeln. Wichtig ist es, die Notrufnummer 112 zu wählen, Erste Hilfe zu leisten, wo möglich, und wichtige Informationen zur Gefahrenlage bereitzustellen. So bleibt man nicht nur selbst sicher, sondern trägt auch dazu bei, anderen zu helfen.