Hamburg stärkt Schulen: Neue Schulleitungen und Ausbildungsprogramme!

Hamburg stärkt Schulen: Neue Schulleitungen und Ausbildungsprogramme!
Altona, Deutschland - In Hamburg tut sich etwas in der Schullandschaft. Monatlich begrüßt die Stadt neue Schulleitungen und stellvertretende Schulleitungen an 353 staatlichen Schulen. Diese frischen Gesichter bringen nicht nur neue Ideen, sondern auch frischen Wind in die Schulentwicklung. Im Mai wurden zahlreiche Personalien genehmigt, darunter mehrere neue Schulleiter:innen:
- Johannes Bogenschneider an der Schule Burgunderweg in Niendorf
- Uta Dirks an der Aueschule in Finkenwerder
- Sylvia Sayah an der Schule Rönnkamp in Schnelsen
- Jessica Wiese an der Schule Am Schleemer Park in Billstedt
- Anke Milla an der Schule Ochsenwerder
- Björn Werner Kutz am Charlotte-Paulsen-Gymnasium in Wandsbek
- Anke Käding an der Luisen-Gymnasium in Bergedorf
Stellvertretende Schulleiter:innen, die ebenfalls Unterstützung in ihren Schulen bieten werden, sind u.a. Christina Kleinow an der Louise Schroeder Schule in Altona-Altstadt und Florian Schultz an der Grundschule Horn. Die Vielfalt an Führungspersönlichkeiten spiegelt sich in den neuen Besetzungen wider und lässt auf eine dynamische Entwicklung der Hamburger Schullandschaft hoffen. Hamburg.de berichtet über die aktuelle Lage.
Neues Programm zur Führungskräfteentwicklung
Mit dem wachsenden Bedarf an Grundschulen aufgrund der steigenden Schülerzahlen wurden in Hamburg 13 neue Grundschulen gegründet. Um dieser Entwicklung gerecht zu werden, wurde das Qualifizierungsprogramm „Grundschule voraus – gemeinsam.gestalten.lernen“ ins Leben gerufen. Hierbei wurden 18 Grundschullehrkräfte für Führungsrollen geschult. Die Initiatoren dieses Programms sind die Alfred Toepfer Stiftung, Heraeus Bildungsstiftung und die ZEIT STIFTUNG BUCERIUS. Das Programm stellt sicher, dass die nächste Generation von Schulleiter:innen bestens vorbereitet ist und kann als Schlüssel zur Verbesserung der Bildung an den Grundschulen betrachtet werden. Heraeus Bildungsstiftung hebt hervor, dass fast die Hälfte des ersten Jahrgangs bereits in Schulleitungen tätig ist.
Der Schulsenatorin Ksenija Bekeris zufolge ist die Entwicklung von Führungskräften in den Grundschulen von entscheidender Bedeutung. Im nächsten Jahr beginnt bereits der zweite Jahrgang des Programms, der am 3. Juli 2024 startet. Die Ausbildung umfasst drei Module, die Akademietage, Netzwerkveranstaltungen und Praxisprojekte beinhalten.
Verpflichtende Ausbildung für Führungskräfte
In Hamburg ist die Teilnahme an der Ausbildung für schulisches Führungspersonal mittlerweile verpflichtend. Die Grundausbildung „Neu im Amt“ richtet sich an neu bestellte Schulleiter:innen und stellt sicher, dass diese optimal auf ihre Rolle vorbereitet werden. Die Ausbildung dauert drei Jahre und beinhaltet eine Vielzahl an Modulen, die sich mit Schulmanagement, Gesprächsführung und Konfliktmanagement beschäftigen. Eine interessante Facette dieser Ausbildung ist das Portfoliogespräch, das durch die zuständige Schulaufsicht genehmigt werden muss. LI Hamburg beschreibt, wie indivuelle Ausbildungspläne für jede neue Leitungskraft erstellt werden.
Die neue Generation von Schulleitungen, die ausgebildet wird, zeigt enormes Engagement und die Bereitschaft, Verantwortung zu übernehmen. Die Herausforderungen, wie etwa die strategische Gestaltung von Schule und die Implementierung einer positiven Fehlerkultur, werden als Teil ihres neuen Auftrags betrachtet. Diese Elemente sind entscheidend, um eine offene und transparente Schulkultur zu fördern, die letztlich den Schülerinnen und Schülern zugutekommt.
Die Entwicklungen in Hamburg deuten auf einen spannenden Wandel hin, der frische Ansätze und innovative Ideen in die Schulwelt bringt. So bleibt zu hoffen, dass diese neuen Schulleiter:innen und deren Weiterbildungsprogramme nicht nur die Schulen, sondern die gesamte Schullandschaft der Hansestadt bereichern!
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Ort | Altona, Deutschland |
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