Neuer Glanz für Altona: Bau der Sternbrücke hat begonnen!

Neuer Glanz für Altona: Bau der Sternbrücke hat begonnen!

Altona, Deutschland - Die Bauarbeiten für die neue Sternbrücke in Altona haben begonnen. Am Donnerstag, dem 13. Juni 2025, wurde der erste Stahlbauteil zusammengesetzt. Damit nimmt das bedeutende Projekt der Deutschen Bahn (DB) konkrete Formen an. Die neue Brücke ist eine Reaktion auf die Notwendigkeit, die fast 100 Jahre alte Sternbrücke zu ersetzen, welche täglichen über 900 S-Bahnen sowie Regional- und Fernzüge über sich hinausträgt. NDR berichtet, dass die neue Konstruktion eine stützenfreie Bogenbrücke sein wird und insgesamt 108 Meter lang sowie 21 Meter hoch sein wird.

Planung und Genehmigung

Der Plan für die neue Sternbrücke ist nicht über Nacht entstanden. Bereits im April 2020 reichte die Deutsche Bahn den Planfeststellungsantrag beim Eisenbahn-Bundesamt (EBA) ein. Der jetzt erteilte Planfeststellungsbeschluss ist ein bedeutender Schritt, der es erlaubt, mit den Arbeiten zu starten. Der gesamte Planungsprozess ist dabei äußerst strukturiert und berücksichtigt sowohl öffentliche als auch private Interessen. Deutsche Bahn erläutert, dass das Verfahren in mehrere Phasen unterteilt wird, vom ersten Entwurf bis hin zur Genehmigungsplanung.

Bäume und notwendige Abbrüche

Im Rahmen des Projekts müssen einige Veränderungen in der Umgebung der Brücke vorgenommen werden. Rund 86 Bäume werden gefällt, aber als Ausgleich sollen 215 neue Bäume gepflanzt werden. Auch in der näheren Umgebung ist Aktion angesagt: Bis Ende Mai werden fünf Gebäude sowie zwei Anbauten abgerissen, um Platz für die neue Konstruktion zu schaffen. Die DB garantiert, dass alle neun betroffenen Mieter:innen neue Wohnungen vermittelt bekommen.

Ab dem Mai 2024 wird zudem eine 700 Meter lange Kabelhilfstraße gebaut, um während der umfassenden Bauarbeiten die notwendigen Daten- und Stromkabel aufzunehmen. Nach Abschluss der Arbeiten soll diese Hilfstraße wieder zurückgebaut werden.

Fertigstellung der Brücke

Was die Fertigstellung der neuen Brücke betrifft, so ist der Zeitrahmen optimistisch. Geplant ist, die Montage der Brücke bis August 2026 abzuschließen. Anschließend wird sie in ihre endgültige Position eingehoben. Der Beschluss zur Erneuerung ist nicht nur aus technischer Sicht wichtig, sondern auch, um langfristig einen reibungslosen Eisenbahnverkehr in der Region zu gewährleisten. Eisenbahnbruecken bietet auf ihrer Website weitere Informationen zu diesem Projekt und dem damit verbundenen Planungsprozess.

Die umfassenden Arbeiten an der neuen Sternbrücke sind ein deutliches Zeichen für den Fortschritt in Hamburgs Verkehrsinfrastruktur. Auch wenn während der Bauarbeiten Unannehmlichkeiten entstehen, steht fest: Diese Investition wird sich ausbezahlen.