Rettet das Café Osborn 53: Osdorfer Born kämpft um sein Herzstück!

Rettet das Café Osborn 53: Osdorfer Born kämpft um sein Herzstück!

Osdorfer Born, Hamburg, Deutschland - Im Osdorfer Born herrscht Unruhe. Ein offener Brief an alle Abgeordneten aus dem Bezirk Altona zeigt, wie wichtig den Bewohnern der Erhalt des „Café Osborn 53“ ist. Dieser Ort ist mehr als nur ein Café – hier wird nachbarschaftliche Gemeinschaft großgeschrieben. Das geht aus einem Bericht der MOPO hervor. Durch engagierte Stimmen wird deutlich, dass fehlende 50.000 Euro pro Jahr für die Förderung des Cafés eine große Lücke hinterlassen würden.

Wie es aussieht, scheinen die Entscheidungen der regierenden Parteien jedoch nicht im Sinne der Anwohner zu sein. „Wir fühlen uns im Stich gelassen“, sagt eine Bewohnerin und bringt damit die Empörung über die fehlenden Finanzmittel auf den Punkt. Der Stadtteilbeirat Osdorfer Born fürchtet die Schließung des Cafés, das als Dreh- und Angelpunkt des Gemeindelebens gilt und Begegnungen zwischen Jung und Alt ermöglicht.

Ein Herzstück der Nachbarschaft

Das Café im Bürgerhaus Bornheide stellt einen wichtigen Treffpunkt dar. Hier gibt es nicht nur Kaffee und Kuchen, sondern auch ein buntes Programm mit Lesungen, politischen Gesprächen und Konzerten. Die Bewohner beschreiben es als das „Herzstück im Osdorfer Born“. Aus Berichten der Bürgervereinigung geht hervor, dass sowohl das Bürgerhaus als auch das Café als wichtige soziale Angebote in der Großsiedlung wahrgenommen werden.

Die jüngsten Beschlüsse der Bezirksversammlung, die am 27. März und 10. April 2025 gefasst wurden, zielen darauf ab, eine auskömmliche und bestandssichernde Finanzierung dieser Einrichtungen zu gewährleisten. Ein schnelles Handeln von Bezirksamt und Senat zur Sicherstellung der Gelder wird dringend gefordert. Die Unterstützung der Linken in der Bürgerschaft ist ein weiteres Zeichen für die Wichtigkeit des Anliegens. Abgeordneter Marco Hosemann appelliert an SPD und Grüne, die gefragten Mittel rasch bereitzustellen.

Sozialer Zusammenhalt in Gefahr

Der Druck wächst, denn das Problem ist nicht neu. Das Bund-Länder-Programm „Soziale Stadt“ existiert seit 1999 und kämpft für die Verbesserung der Lebensbedingungen in benachteiligten Gebieten wie dem Osdorfer Born. Ziel ist es, nicht nur bauliche Maßnahmen zu fördern, sondern auch die soziale Infrastruktur zu stärken, wie die Bürgergesellschaft erklärt. Investitionen sollen dazu beitragen, die soziale Integration und den Zusammenhalt zu fördern, insbesondere in Gebieten, die von Armut und Arbeitslosigkeit stark betroffen sind.

Es bleibt abzuwarten, ob die politischen Akteure auch in diesem Fall das nötige Gespür für die Bedürfnisse der Bürger in Osdorfer Born zeigen können. Der Erhalt des Cafés Osborn 53 könnte der Schlüssel zur Stärkung der Gemeinschaft im Viertel sein. Ein klares Zeichen für die Bedeutung der sozialen Integration innerhalb der Stadtgesellschaft ist mehr als notwendig; es ist eine Herausforderung, die nun alle Beteiligten annehmen müssen.

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OrtOsdorfer Born, Hamburg, Deutschland
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