Hamburg testet platzsparende Ladebordsteine für E-Autos in Wandsbek!
Hamburg testet platzsparende Ladebordsteine für E-Autos in Wandsbek!
Wandsbek, Hamburg, Deutschland - In Hamburg gibt es spannende Neuigkeiten für E-Auto-Fahrer! In den Bezirken Wandsbek und Altona sollen bald sogenannte Lade-Bordsteine getestet werden. Diese innovativen Systeme bieten eine willkommene Alternative zu den herkömmlichen Ladesäulen, die oft viel Platz beanspruchen und Parkflächen reduzieren. Die Idee stammt von der Wandsbeker Ampel-Koalition aus SPD, Grünen und FDP, die den Testbetrieb ins Rollen bringen möchte. Damit könnten die Lade-Bordsteine langfristig zur intelligenten Integration von Ladeinfrastruktur beitragen, wie Birgit Wolff von der FDP und Justin Orbán von den Grünen betonen. [NDR](https://www.ndr.de/nachrichten/Hamburg/hamburg-will-e-ladesaeulen-an-der-bordsteinkante-testen,emobilitaet-102.html) berichtet, dass die Bedienung einfach ist: Man parkt einfach neben dem Bordstein, scannt seine EC-Karte und lädt sein Fahrzeug auf.
In Nordrhein-Westfalen läuft der Betrieb der Lade-Bordsteine bereits seit über einem Jahr erfolgreich. Jetzt will Hamburg nachziehen. Aktuell befinden sich die Verantwortlichen in Wandsbek mitten in der Suche nach geeigneten Standorten für die Tests. Der Bezirk Altona hat sogar ein Pilotprojekt mit vier Lade-Bordsteinen an zwei Plätzen geplant. Für dieses Vorhaben gibt es schon das prinzipielle Okay von der Wirtschaftsbehörde, auch wenn sie vor möglicherweise höheren Kosten im Vergleich zu klassischen Ladesäulen warnen.
Baustelle E-Mobilität
Deutschland befindet sich in einer aufregenden Phase, wenn es um Elektromobilität geht. Das Bundeswirtschaftsministerium hebt hervor, dass bis 2030 die Errichtung von 15 Millionen Elektro-Pkw und einer Million öffentlich zugänglichen Ladepunkten angestrebt wird. Um dieses Ziel zu erreichen, wurde der Masterplan Ladeinfrastruktur II ins Leben gerufen, der Maßnahmen für eine flächendeckende und nutzerfreundliche Ladeinfrastruktur umfasst. Außerdem setzen sich die Bundesbehörden dafür ein, die Schnellladeinfrastruktur über das Deutschlandnetz weiter auszubauen, was über 9.000 Schnellladepunkte umfassen soll. Bundeswirtschaftsministerium
Ein Problem, das bei der Diskussion um E-Ladesäulen immer wieder auftaucht, ist der Platzbedarf. In verschiedenen Kommunen gab es bereits vermehrt Kritik an den sperrigen Ladesäulen, die oft Parkflächen in Mitleidenschaft ziehen. Vor diesem Hintergrund sind die Lade-Bordsteine ein vielversprechender Ansatz. Köln hat sie als Testballon bereits erfolgreich erprobt, was den Hamburgern Hoffnung macht, dass auch hierzulande die Einführung gut ankommen könnte.
Hamburg auf dem Weg zur E-Mobilität
Mit der Einführung von Lade-Bordsteinen will Hamburg auch seine Position als Vorreiter in der Elektromobilität weiter festigen. Aktuell zeigen die Zahlen: Im vergangenen Jahr stieg die Anzahl der Ladesäulen in Deutschland um 21 Prozent, und die Hansestadt liegt dabei über dem Durchschnitt. Der Druck, der durch die hohen Zulassungszahlen von Elektroautos entsteht, sorgt dafür, dass die Hamburger Koalition unter Hochdruck an Lösungen arbeitet. Im Jahr 2024 wurden übrigens halb so viele Elektroautos zugelassen wie in den beiden Vorjahren – ein Umstand, der klar signalisiert, dass die Stadt noch mehr Anreize schaffen muss.
Hamburg rüstet weiter auf und plant nicht nur Lade-Bordsteine, sondern auch eine reservierte Fahrspur in der Rodigallee für Busse, Elektroautos und Fahrgemeinschaften. Damit wird der Weg in eine nachhaltigere Zukunft offenbart, die sowohl der Umwelt zugutekommt, als auch den Bedürfnissen der Autofahrer gerecht wird. Es bleibt spannend zu beobachten, welche Erfolge die Tests in den kommenden Monaten bringen werden.
Details | |
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Ort | Wandsbek, Hamburg, Deutschland |
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