Rostocker Hafen blüht auf: Rekordumschlag und neuer Tiefwasserliegeplatz!

Rostocker Hafen blüht auf: Rekordumschlag und neuer Tiefwasserliegeplatz!

Rostock, Deutschland - In Rostock tut sich was! Der Rostocker Überseehafen hat im ersten Halbjahr 2025 eindrucksvolle Umschlagszahlen erzielt und zeigt sich weiterhin auf einem klaren Wachstumskurs. Mit einem Gesamtumschlag von 15,7 Millionen Tonnen bringt der Hafen nicht nur frischen Wind in die regionale Wirtschaft, sondern verzeichnet auch einen Anstieg von rund 600.000 Tonnen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Dies entspricht einem Plus von 4 Prozent und stellt das zweitbeste Halbjahresergebnis in der 65-jährigen Geschichte des Hafens dar, wie NDR berichtet.

Besonders erfreulich ist auch der Zuwachs im Fährpassagierverkehr in Richtung Nordeuropa: Mit 1,03 Millionen Passagieren, ein Plus von 14.000, haben die Fähren alle Hände voll zu tun. Darüber hinaus wurden in angrenzenden Hafenanlagen, wie dem Fracht- und Fischereihafen, weitere 800.000 Tonnen verladen – eine Steigerung von 80.000 Tonnen im Vergleich zum Vorjahr, so Stern.

Ein Blick auf die Zukunft

Die Perspektiven des Rostocker Hafens bleiben vielversprechend. Mittlerweile entfallen mehr als die Hälfte des Gesamtumschlags, konkret 8,4 Millionen Tonnen, auf das Fähr- und RoRo-Terminal. Doch nicht nur die Anzahl der Umschläge sorgt für Aufregung: Die vorhandenen Flächen an der Kaikante sind mittlerweile ausgelastet, was insbesondere im Hinblick auf die Energiewende ein großes Thema ist. Geplant wird ein neuer Tiefwasserliegeplatz im östlichen Ölhafen, dessen Genehmigungsverfahren bald gestartet werden soll. Erste Abstimmungen mit dem Wirtschaftsministerium laufen, sodass der Baubeginn für 2026 ins Auge gefasst wird. Die Bauzeit wird voraussichtlich rund zwei Jahre betragen, berichtet NDR.

Zur weiteren Unterstützung der maritimen Wirtschaft haben die Unternehmen in der Region durch eine Umfrage der IHK Nord ihre verbesserte Geschäftslage gemeldet. Über 89 Prozent der Betriebe bewerten ihre aktuelle Situation als gut oder befriedigend. Dennoch sehen 55 Prozent die Entwicklung der Arbeitskosten kritisch. Der Fachkräftemangel plagt sogar 61 Prozent der Unternehmen, während 83 Prozent von ungünstigen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen berichten. Der Geschäftsklimaindex in der Hafenwirtschaft hat sich jedoch um 20,4 Punkte auf 97,6 erhöht, was zeigt, dass die Branche optimistisch bleibt, wie auch Stern hervorhebt.

Statistisches aus der Region

Ein weiterer Blick auf die Zahlen zeigt: Die deutsche Ostseehafenlandschaft kann sich ebenfalls sehen lassen. Daten des Statistischen Bundesamtes und des ZDS belegen, dass die Umschläge in den Ostseehäfen insgesamt kontinuierlich steigen. Für interessierte Leser stehen die detaillierten Statistiken auf Statista zur Verfügung und sind ein guter Anhaltspunkt für die weitere Entwicklung der Hafenwirtschaft.

Mit all diesen positiven Entwicklungen im Rücken zeigt der Rostocker Hafen, dass er nicht nur der größte deutsche Universalhafen an der Ostsee ist, sondern auch ein ganz zentraler Akteur für die maritime Wirtschaft in der Region bleibt. Da liegt was an – und die nächsten Jahre versprechen spannend zu werden!

Details
OrtRostock, Deutschland
Quellen

Kommentare (0)