Betrunkener Autofahrer rammt Einkaufswagen in Anklam – Polizei schreitet ein!

Ein 69-jähriger Autofahrer in Anklam wurde wegen Trunkenheit am Steuer mit 1,26 Promille gestoppt, nachdem er einen Einkaufswagen rammte.
Ein 69-jähriger Autofahrer in Anklam wurde wegen Trunkenheit am Steuer mit 1,26 Promille gestoppt, nachdem er einen Einkaufswagen rammte. (Symbolbild/MND)

Betrunkener Autofahrer rammt Einkaufswagen in Anklam – Polizei schreitet ein!

Anklam, Deutschland - Gestern Abend sorgte ein Vorfall in Anklam für Aufsehen. Um 18.15 Uhr alarmierte eine Zeugin die Polizei, nachdem sie einen offensichtlich betrunkenen Autofahrer auf einem Parkplatz in der Silostraße beobachtet hatte. Dieser war mit seinem Mercedes gegen einen Einkaufswagen gefahren und torkelte anschließend in ein Geschäft. Die Alarmierung zeigte Wirkung, denn die Beamten konnten den 69-jährigen Fahrer schnell ausfindig machen. Die durchgeführte Atemalkoholkontrolle erbrachte einen Wert von 1,26 Promille – eine klare Überschreitung der gesetzlichen Grenze.

Da der Fahrer mit einem Wert über 1,1 Promille hinter dem Steuer gesessen hatte, befand er sich in einem Zustand der absoluten Fahruntüchtigkeit. Wer mit einem solchen Wert unterwegs ist, kann mit erheblichen strafrechtlichen Konsequenzen rechnen, so muss er unter anderem mit einer Geld- oder sogar Freiheitsstrafe rechnen. Darüber hinaus wird ihm wohl die Fahrerlaubnis entzogen, wobei eine Sperrfrist von minimal sechs Monaten bis hin zu einem Jahr wahrscheinlich ist, wie anwal.de verdeutlicht. Erschwerend könnte die Tatsache wirken, dass der Fahrer zuvor bereits mit Alkohol am Steuer aufgefallen sein könnte.

Die rechtlichen Konsequenzen

Trunkenheit im Verkehr ist nicht nur ein Verstoß gegen die Straßenverkehrsordnung, sondern stellt auch eine strafbare Handlung dar. Laut § 316 StGB liegt bereits ab 0,3 Promille eine Strafbarkeit vor, wenn die erforderliche Fahruntüchtigkeit festgestellt wird. Dies geschieht häufig durch Beobachtungen, wie sie auch im aktuellen Fall gemacht wurden. Bei der festgestellten Alkoholkonzentration von 1,26 Promille muss der Fahrer mit Strafen rechnen, die von Geldbußen bis zu einem Jahr Freiheitsstrafe reichen können.

Die Polizei hat zur Sicherheit die Fahrzeugschlüssel sowie den Führerschein des Mannes sichergestellt. Es wird nun gegen ihn wegen Trunkenheit im Verkehr ermittelt, und die ersten Konsequenzen werden bereits im Ermittlungsverfahren sichtbar. Auch das Fachanwalt.de Magazin weist darauf hin, dass bei solchen Delikten nicht nur die Berechnung der Strafen, sondern auch die Chancen zur Vermeidung von höheren Konsequenzen stark vom Einzelfall abhängen.

Bewusstsein für Risiken erhöhen

Alkohol am Steuer ist ein ernstes Thema, das nicht nur den Fahrer, sondern auch andere Verkehrsteilnehmer in Gefahr bringt. Bereits nach einem Bier kann die Unfallgefahr signifikant steigen, was die Zahlen der Verkehrsunfälle mit Alkoholeinfluss eindrücklich untermauern. Umso wichtiger ist es, im Fall einer Verkehrskontrolle besonnen zu reagieren, keine unüberlegten Aussagen zu treffen und gegebenenfalls rechtlichen Rat einzuholen.

Die Anklamer Polizei hebt hervor, dass sich in diesem Fall kein Sachschaden ergab, was das Ganze vielleicht in einem milderen Licht erscheinen lässt. Doch für den 69-Jährigen wird dies sicherlich weitreichende Folgen haben. Die Ermittlungen laufen, und die rechtlichen Konsequenzen werden er noch lange zu spüren bekommen.

In Anklam ist man sich der Schwere solcher Vorfälle bewusst und appelliert an alle Verkehrsteilnehmer, verantwortungsvoll zu handeln. Schließlich können eine kurze Unachtsamkeit und ein Bierchen zu einem Dauerproblem werden, wenn man nicht rechtzeitig die Reißleine zieht.

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OrtAnklam, Deutschland
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