Flixbus-Unfall bei Pomellen: Fahrer kollidiert mit Kontrollzelt!

Verkehrsunfall mit einem Flixbus am 21.06.2025 in Pasewalk: zwei Tote, mehrere Verletzte, Ursachen und Sicherheitsaspekte im Fokus.
Verkehrsunfall mit einem Flixbus am 21.06.2025 in Pasewalk: zwei Tote, mehrere Verletzte, Ursachen und Sicherheitsaspekte im Fokus. (Symbolbild/MND)

Flixbus-Unfall bei Pomellen: Fahrer kollidiert mit Kontrollzelt!

Pomellen, Deutschland - Ein schwerer Verkehrsunfall mit einem Flixbus ereignete sich am 21. Juni 2025 gegen 19:30 Uhr an der Kontrollstelle der Bundespolizei auf der Autobahn 11, am Grenzübergang Pomellen. Laut news.de informierte die Bundespolizei das Polizeihauptrevier Pasewalk über den Vorfall. Bei der Kollision parkte der Bus – ein 52-jähriger ukrainischer Fahrer war am Steuer – rückwärts aus und streifte dabei seitlich das Kontrollzelt. Der erste Schaden wurde mit einem leichtem Lackschaden von rund 200 Euro am Flixbus beziffert.

Die Situation verschärfte sich, als der Bus beim Ausparken mit Betonblöcken kollidierte, was zu einem weiteren geschätzten Schaden von 5.000 Euro führte. Glücklicherweise blieb das Kontrollzelt unbeschädigt, und der Bus war weiterhin fahrbereit. Doch die Bundespolizei eröffnete zwei Verkehrsunfallanzeigen gegen den Fahrer, da er anstelle des vorgegebenen Ausparkens nach vorne, rückwärts parkte.

Ein düsteres Rücklicht in der Unfallstatistik

Nur einige Stunden zuvor, am gleichen Tag, wurde ein anderer Flixbus-Unfall im Norden Brandenburgs als dramatisch eingestuft, wobei tragischerweise zwei Menschen ums Leben kamen und mehrere weitere verletzt wurden. Dieser Vorfall ereignete sich auf der Autobahn 11, als winterliche Straßenverhältnisse eine Rolle spielten. Der Bus lag komplett auf der Seite, und die Rettungskräfte waren im Großaufgebot im Einsatz, um die Verletzten zu versorgen rp-online.de. Zudem war ein vorausfahrender Lkw in den Unfall verwickelt, der quer auf der Fahrbahn stand. Der Bus war auf dem Weg nach Stettin und hatte 13 Fahrgäste sowie den Fahrer an Bord.

Beide Unfälle werfen ein grelles Licht auf die Sicherheitslage im Busverkehr. Laut deinbus.de machen Busse nur 0,3 Prozent der Verkehrstoten aus, was ihre allgemeine Sicherheit unterstreicht. Dennoch zeigen Statistiken, dass es auch bei der vermeintlich sicheren Busreise zu tödlichen Unfällen kommen kann.

Auf hohe Sicherheit bedacht

Flixbus setzt auf fortschrittliche Sicherheitsmerkmale wie ein Elektronisches Stabilitätsprogramm und einen Notbremsassistenten. Ergibt sich auch aus Überprüfungen, dass 78,6 Prozent der Busse ohne Mängel unterwegs sind. So ist es wichtig, dass nicht nur die Fahrer gut geschult werden, sondern dass auch Passagiere Sicherheitsgurte anlegen und sich an die Sicherheitsprotokolle halten.

Trotz der negativen Vorfälle bleibt Flixbus ein recht sicheres Verkehrsmittel. Die kontinuierlichen Bemühungen zur Verbesserung der Sicherheitsstandards haben dazu geführt, dass die Zahl der schweren Mängel gesenkt werden konnte. Diese tragischen Ereignisse jedoch erinnern uns an die Brisanz im Straßenverkehr und die Verantwortung, die sowohl Fahrer als auch Fahrgäste tragen.

Details
OrtPomellen, Deutschland
Quellen