Terrorsperren in Greifswald: 65.000 Liter Wasser – Wohin damit?

Terrorsperren in Greifswald: 65.000 Liter Wasser – Wohin damit?

Greifswald, Deutschland - Der MV-Tag in Greifswald, der vom 20. bis 22. Juni 2025 gefeiert wird, steht ganz im Zeichen großer Ereignisse und Sicherheitsvorkehrungen. Anlässlich des Stadtjubiläums, das 775 Jahre gefeierte Geschichte sowie 35 Jahre Mecklenburg-Vorpommern würdigt, hat die Stadt entschieden, wassergefüllte Terrorsperren einzusetzen, um die Veranstaltung abzusichern. Laut Ostsee-Zeitung sind über 90 Sperren geplant, was an die Maßnahmen beim Stadtjubiläum im Mai erinnert.

Martina Hildebrandt von der Hanseatischen Eventagentur koordiniert dieses Großereignis. Um die Sicherheit zu gewährleisten, wurden insgesamt 65 Kanister mit jeweils 1000 Litern von der Stadt gemietet. Diese bringen zusammen stolze 65.000 Liter Wasser mit sich, die nach der Veranstaltung in die Kanalisation abgeleitet werden. Die Entscheidung, keine sinnvolle Nachnutzung des Frischwassers zu berücksichtigen, dient der schnellen Beräumung der Terrorsperren nach dem Event.

Vielfältiges Programm für alle

Das Programm während des MV-Tages lässt für die Besucher:innen keine Wünsche offen. In der Innenstadt werden elf Erlebnisbereiche eingerichtet, die ein buntes Unterhaltungsangebot bereitstellen. Wie NDR berichtet, beginnen die Feierlichkeiten mit einem Glockenläuten aller Kirchen und setzen sich mit verschiedenen Konzerten, darunter ein Auftritt des Landespolizeiorchesters, und Kinderunterhaltung mit den beliebten KIKA-Figuren fort.

Doch auch die großen Namen kommen nicht zu kurz. Wer sich auf feierliche Partystimmung freut, darf sich auf die Ostseewelle Warm-Up-Party am Freitagabend und die MV-Tag-Party am Samstag freuen, bei der Joris für gute Laune sorgen wird. Am Sonntag wird das Fest schließlich mit einem weiteren Live-Konzert und kindgerechten Aktivitäten, wie dem KiKa-Live-Programm, abgerundet.

Sicherheit hat höchste Priorität

Bei Großveranstaltungen wie dem MV-Tag sind Sicherheitsmaßnahmen essenziell. Nachdem die Debatte über erhöhte Sicherheitsvorkehrungen in der Bevölkerung zunimmt, hat auch Greifswald auf die Herausforderungen reagiert, die solche Events mit sich bringen. Die Verwendung von Terrorsperren wird gemeinsam mit anderen Maßnahmen umgesetzt, um möglichen Anschlägen vorzubeugen, wie sie auch auf eventfaq.de beschrieben sind.

Zur Sicherheit der Besucher sind unter anderem auch Personenkontrollen und das Aussprechen von Rucksackverboten möglich. Diese Maßnahmen sind nicht nur präventiv, sondern sollen auch ein Gefühl von Sicherheit vermitteln.

Greifswald zeigt, dass Tradition und Fortschritt Hand in Hand gehen können. Die Stadt ist bereit, sich den Herausforderungen der modernen Zeiten zu stellen und dabei ein unvergessliches Fest zu gestalten, das sowohl die Sicherheit als auch die Lebensfreude der Bürger:innen in den Mittelpunkt stellt.