Nicki Pedersen: Mit Bravour zum Doppelsieg beim Pfingstpokal in Güstrow!
Nicki Pedersen: Mit Bravour zum Doppelsieg beim Pfingstpokal in Güstrow!
Güstrow, Deutschland - In Güstrow, wo die Speedway-Tradition seit 1963 fest verankert ist, wurden am vergangenen Wochenende die spannenden Rennen zum Pfingstpokal ausgetragen. Es handelt sich hierbei um einen Klassiker im Rennzyklus, der bereits in seiner 48. Auflage viele begeisterte Zuschauer in das Speedwaystadion lockte. Der erste Pfingstpokal fand 1976 statt, und kein anderes Rennen in Mecklenburg-Vorpommern hat sich so lange gehalten wie dieses Event. Der MC Güstrow hat im Laufe der Jahre zahlreiche Weltmeister in seine Reihen aufgenommen, darunter die Legenden Simon Wigg und Nicki Pedersen.
Der Däne Nicki Pedersen machte 2023 die Schlagzeilen. Bei den letzten Rennen, die am 10. Juni 2025 stattfanden, schnappte sich der dreifache Einzel-Weltmeister sowohl den Pfingstpokal als auch den Fritz-Suhrbier-Pokal. In einem packenden Wettkampf ließ er kaum einen Zweifel daran, warum er der Favorit war. Pedersen gab lediglich einen Punkt im gesamten Renngeschehen ab, während Norick Blödorn aus Deutschland eine Runde vor ihm den Vortritt erlangte. Der Endstand des Wettbewerbs lautete: 1. Nicki Pedersen, 2. Norick Blödorn, 3. Jakub Jamrog aus Polen. Die erneuerte Flutlichtanlage im Stadion wurde während dieses Events feierlich eingeweiht, was das Spektakel zusätzlich aufwertete. Insgesamt kamen 7.400 Zuschauer, die die beeindruckenden Leistungen der Fahrer bejubelten.
Ein Wettkampf mit Tradition
Der Pfingstpokal wird seit 1976 ausgetragen und hat sich über die Jahre zu einer festen Größe im internationalen Speedway entwickelt. Simon Wigg, ein englischer Fahrer, gewann das berühmte Rennen insgesamt fünfmal und kann auf vier Weltmeistertitel im Langbahnsport zurückblicken. Seine erste Teilnahme in Güstrow kann auf das Jahr 1994 datiert werden.
2007 gewann Joonas Kylmäkorpi, was ihm den Einstieg in die Weltmeisterschaft auf der Sandbahn ebnete. Die spannenden Duelle der Vergangenheit und Präsenz können sich sehen lassen, und auch Jason Doyle, der 2018 als erster Weltmeister beim Pfingstpokal an den Start ging, war von der Kulisse in Güstrow beeindruckt. Er plant, demnächst an zwei Grand-Prix-Rennen in Manchester teilzunehmen, was den internationalen Flair dieses Events unterstreicht.
Nicki Pedersen: Ein Star zum Anfassen
Nicki Pedersen, mit 48 Jahren alles andere als müde, bleibt eine zentrale Figur im Speedway-Sport. Der dreifache Weltmeister investiert viel in seine Fitness und seine Vorbereitung, um auch im Alter von 48 Jahren Spitzenleistungen abzuliefern. Besonders bekannt sind seine quirlig-skurrilen Marotten, einschließlich des Föhnens seiner Haare zwischen den Rennen. Diese Eigenheiten und die Menschlichkeit, die er an den Tag legt, wenn er sich nach den Rennen Zeit für Fans nimmt, machen ihn zu einem Publikumsliebling. Die Autogrammjäger und Selfie-Fans schätzen ihn für seine Zugänglichkeit, die im Sport nicht immer selbstverständlich ist. Schon 2014 feierte er in Güstrow seinen Europameistertitel, was ihn zusätzlich in der Region über die Jahre populär gemacht hat.
Insgesamt zeigt der Pfingstpokal erneut, dass Güstrow nicht nur ein Ort für Rennen ist, sondern ein Magnet für Motorsportbegeisterte. Die Veranstaltung hat sich über die Jahrzehnte bewährt und bleibt ein Höhepunkt im Veranstaltungskalender. Dies bestätigt auch die Nordkurier mit ihrer ausführlichen Berichterstattung und NDR, die die letzten Geschehnisse nicht nur chronologisch, sondern auch emotional fasste. Güstrow bleibt ein Hotspot für alle, die den Speedway-Sport schätzen!
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Ort | Güstrow, Deutschland |
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