Dürre und Hitze: Wasserknappheit bedroht Gärten im Landkreis Parchim!

Extreme Hitze und Dürre beeinflussen Parchim: Wasserverbrauch reduzieren, um Versorgung zu sichern – wichtige Infos für Gartenbesitzer.
Extreme Hitze und Dürre beeinflussen Parchim: Wasserverbrauch reduzieren, um Versorgung zu sichern – wichtige Infos für Gartenbesitzer. (Symbolbild/MND)

Dürre und Hitze: Wasserknappheit bedroht Gärten im Landkreis Parchim!

Parchim, Deutschland - Die extreme Hitze und Trockenheit, die Deutschland und speziell die Region Norddeutschland momentan plagen, ist nicht nur ein vorübergehendes Wetterphänomen, sondern das Resultat eines besorgniserregenden Klimawandels. Im Landkreis Ludwigslust-Parchim hat die Wasserbehörde bereits dazu aufgerufen, den Wasserverbrauch stark zu minimieren. Ein verantwortungsvoller Umgang mit Wasser ist hier dringend angesagt, sagen die Experten und empfehlen, dass Hobbygärtner ihre Pflanzen nur in den frühen Morgenstunden, abends oder nachts wässern sollten. Bei Windstärken von über 30 km/h wird geraten, auf Rasensprenger und Gießkanne zu verzichten, um die Verdunstung zu reduzieren. Die Lage wäre schwerwiegender, könnte man die Entwicklung in dem benachbarten Bundesland Sachsen-Anhalt betrachten, wo Wasserentnahmen aus Flüssen, Seen und Brunnen bereits eingeschränkt wurden und ein Rasensprengverbot besteht. In Mecklenburg-Vorpommern hingegen ist die Wasserversorgung aktuell unbedenklich, wie auch der Nordkurier feststellt.

Schaut man auf die letztjährigen Trockenperioden, könnte man befürchten, dass wir erneut in eine kritische Wasserknappheit schlittern. Die letzte Wasser-Sorge im Landkreis war während der Dürrephase 2022, und obwohl sich die Grundwassersituation durch die niederschlagsreichen Winter verbessert hat, bleibt das Appellieren an einen sparsamen Umgang mit Wasser von erheblicher Bedeutung. Diese extremen Wetterbedingungen sind nicht nur lokal spürbar: Ein Blick über die Landesgrenzen zeigt, dass viele Regionen, inklusive Europa, unter steigenden Temperaturen und anhaltender Trockenheit leiden. Laut einer aktuellen Studie des Joint Research Centre (JRC) wird die Trockenheit, die auch die Landwirtschaft ins Schwitzen bringt, voraussichtlich anhalten und sich negativ auf die Feuchtigkeit in den Böden auswirken. Der Deutschlandfunk berichtet, dass Landwirte zunehmend gezwungen sind, zur künstlichen Bewässerung zu greifen, während viele Flüsse, wie der Rhein, gefährlich niedrige Pegelstände aufweisen.

Die weitreichenden Folgen der Dürre

Die Dürre ist nicht nur eine Herausforderung für die Landwirtschaft, sie hat auch Auswirkungen auf die Transportindustrie. Wegen des Niedrigwassers auf Flüssen, die für den Transport von Waren unerlässlich sind, können Schiffe nur eingeschränkt beladen werden. Der Klimawandel, beschleunigt durch menschliches Handeln und das Verbrennen fossiler Brennstoffe, lässt die Probleme nicht nur lokal, sondern in ganz Europa anwachsen. Wie die DW feststellt, kämpfen viele Regionen mit anhaltenden Wassermängeln, die sich negativ auf die Natur und die Wirtschaft auswirken. Internationale Berichte zeigen, dass wir nicht die Einzigen in dieser Krise sind; genauso wie uns die Trockenheit plagt, leiden Länder wie Spanien und Italien gleichfalls unter Wasserknappheit und mussten zeitweise die Wasserversorgung rationieren.

Es gibt zahlreiche Anzeichen, dass die Situation ernst ist: Die Temperaturen steigen weiter und die Wetterbedingungen werden extremer. Der Frühjahr 2025, der in Deutschland von Januar bis April wenig Niederschlag brachte, verstärkt den Druck auf Böden, Pflanzen und Tiere. Die Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) mahnt, dass die ökologischen Folgen dieser anhaltenden Dürrekatastrophen weitreichend sind und Maßnahmen zur Wiederherstellung schädigter Lebensräume nötig sind, um die biologische Vielfalt zu erhalten.

Zusammenfassend bleibt festzuhalten: Klimawandel und die damit einhergehende Trockenheit wird nicht nur für künftige Generationen ein Thema bleiben. Wir müssen jetzt handeln, um den Wasserhaushalt zu sichern und nachhaltig mit unseren Ressourcen umzugehen. So kann die Zukunft, trotz der Herausforderungen, etwas weniger düster aussehen.

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OrtParchim, Deutschland
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