Sommerhitze in MV! Doch Gewitter drohen in der Nacht!

Sommerhitze in MV! Doch Gewitter drohen in der Nacht!

Schwerin, Deutschland - Heute, am 22. Juni 2025, dürfen sich die Menschen in Mecklenburg-Vorpommern auf einen richtig sonnigen Tag freuen. Zunächst zeigt sich der Himmel weitestgehend klar, die Temperaturen erreichen sommerliche Werte zwischen 30 und 33 Grad, während es an der Küste etwas milder bleibt mit 26 bis 29 Grad. Ein schwacher bis mäßiger Wind aus südlicher Richtung sorgt für angenehme Witterungsbedingungen. Doch diese Idylle könnte bald einem Unwetter weichen, wie Tixio berichtet.

In der Nacht erwartet uns eine wetterbedingte Wende: Gewitter ziehen von West nach Ost über das Land und bringen potenziell lokales Unwetter mit sich. Starkregen bis zu 25 Litern pro Quadratmeter, Sturmböen von bis zu 85 km/h und vielleicht sogar kleiner Hagel können sich entladen. Besonders besorgniserregend sind die Vorhersagen für schwere Sturmböen, die Geschwindigkeiten von 90 bis 110 km/h erreichen könnten. In der Nacht kühlt es auf 18 bis 14 Grad ab, bevor am Montag wechselhaftes Wetter mit neuen Schauern und Gewittern auftaucht, wie ebenfalls von Wetter.com beschrieben.

Die Auswirkungen des Klimawandels

Die Warnungen vor extremen Wetterereignissen sind leider kein Zufall. Ein Bericht der Arbeitsgruppe I des Weltklimarats aus dem August 2021 legt dar, dass die globale Oberflächentemperatur schneller ansteigt als jemals zuvor in den letzten 2000 Jahren. Die Konzentration von Treibhausgasen nimmt weiterhin zu und auch die Meeresspiegel steigen unaufhörlich. Diese Entwicklungen begünstigen die Zunahme von Extremwetterereignissen, zu denen auch derartige Unwetter in Mecklenburg-Vorpommern gehören. Laut WWF sind wir Menschen die Hauptursache für diesen besorgniserregenden Zustand.

Die verheerenden Hochwasserkatastrophen in Deutschland, wie die, die im Juli 2021 über 180 Menschenleben forderte, rücken uns die Dringlichkeit der Themen Klimaschutz und Anpassung an klimatische Veränderungen ins Bewusstsein. Experten warnen, dass extrem starke Niederschläge in Westeuropa nun um 1,2 bis 9-mal wahrscheinlicher geworden sind. Aktuelle Forschungen zeigen auch, dass das maximale Volumen an Niederschlägen sich um 3 bis 19 Prozent erhöht hat.

Handeln ist gefragt!

Handeln ist jetzt angesagt! Die Bundesregierung muss nicht nur Maßnahmen zur Begrenzung der Erderwärmung auf 1,5 Grad Celsius ergreifen, sondern auch den Ausbau erneuerbarer Energien vorantreiben. Darüber hinaus gilt es, klima- und umweltschädliche Subventionen abzubauen und die Dekarbonisierung zu forcieren. Auch die Anpassung an klimatische Veränderungen spielt eine zentrale Rolle, um zukünftige Schäden und Katastrophen zu vermeiden.

Die Menschen in Mecklenburg-Vorpommern sollten also gut auf die Wetterwarnungen achten und sich auf mögliche Wetterumschwünge vorbereiten. Immer mehr zeigt sich, dass ein gutes Händchen in der Wahl der Aktivitäten im Freien nötig ist – zumindest in dieser Zeit, wenn das Wetter seine Launen zeigt.