Fischkutter Rudolf Virchow bei Stralsund erfolgreich geborgen!
Fischkutter Rudolf Virchow bei Stralsund erfolgreich geborgen!
Stralsund, Deutschland - Heute, am 16. Juli 2025, wurde der gesunkene Fischkutter Rudolf Virchow erfolgreich bei Stralsund geborgen. Das 24 Meter lange Schiff, das im Jahr 1952 in der Boots- und Reparaturwerft Barth gebaut wurde und unter der Bezeichnung STR 171 bekannt war, war Ende Mai an der Kaikante des Dänholms, einer kleinen Insel zwischen Stralsund und Rügen, versunken. Die genauen Umstände des sinkenden Kutters sind nach wie vor unklar, doch die Bergungsarbeiten sind planmäßig verlaufen, wie eine Sprecherin des Wasserstraßen- und Schifffahrtsamtes Ostsee bestätigte. Der Kutter wurde schließlich mit einem aus Rostock verlegten Schwimmkran geborgen und auf eine Spezialvorrichtung für Schwertransporte im Hafen von Stralsund abgestellt, berichtet Zeit Online.
Wer hinter dem gesunkenen Kutter steht, ist ebenfalls von Interesse. Der Eigentümer, ein Mann aus Magdeburg, ist rechtlich verpflichtet, das Schiff zu bergen und zu beseitigen. Kommt er dieser Pflicht nicht fristgerecht nach, könnte der Bund die Bergung übernehmen. Hinweis: Die Kosten für die Bergung trägt der Eigentümer, und der Prozess könnte sich über Monate hinziehen. In der Vergangenheit gab es bereits Maßnahmen, um den Bereich um den Kutter abzusichern, so wurden Ölsperren installiert und die Feuerwehr kontrolliert regelmäßig die Situation. Dies zeigt, wie wichtig Umweltschutz in solchen Vorfällen ist, wie auch NDR berichtet.
Bergungsprozess im Detail
Der Prozess der Schiffsbergung umfasst zwei Hauptphasen, die sowohl das Anheben des Schiffs von der Meeresoberfläche als auch den Transport zu einem anderen Standort betreffen. Die Bedeutung der Bergung wird deutlich, wenn man sich in Erinnerung ruft, dass sie nicht nur die Sicherheit auf See gewährleistet, sondern auch Umweltschäden verhindern kann, wie auf ZHH Marine Fender erläutert wird.
- Phase 1: Anheben des Schiffes an die Oberfläche.
- Phase 2: Schleppen des Schiffes zu einem geeigneten Lagerort.
Schiffsbergungen können in verschiedene Kategorien unterteilt werden, darunter die Rückführung gesunkener Schiffe und die Bergung von wertvollem Material. In diesem Fall stand der Rudolf Virchow als Fischkutter im Fokus, dessen Zukunft nun von den rechtlichen Rahmenbedingungen abhängt und dessen Eigentümer eine Stellungnahme abgeben muss.
Es bleibt abzuwarten, wie sich die Situation um das alte Schiff weiterentwickelt. Doch eines ist sicher: In der maritimen Welt ist der Schutz unserer Gewässer von enormer Bedeutung, und jeder Vorfall wie dieser hebt die Notwendigkeit eines verantwortungsvollen Umgangs mit maritimen Vermögenswerten hervor.
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Ort | Stralsund, Deutschland |
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