Bitcoin auf dem Sprung: Rekordhoch trotz geopolitischer Unruhen!

Bitcoin auf dem Sprung: Rekordhoch trotz geopolitischer Unruhen!
Emden, Deutschland - In der Welt der Kryptowährungen scheint es derzeit drunter und drüber zu gehen. Am Montag notierte der Bitcoin-Kurs bei beeindruckenden 108.651 US-Dollar, nachdem er jedoch am Freitag auf knapp 103.000 US-Dollar gefallen war. Solch eine Achterbahnfahrt ist oft das Ergebnis geopolitischer Spannungen, wie sie aktuell zwischen Israel und dem Iran zu beobachten sind. Konkret führte ein Militärschlag Israels gegen mehrere militärische Ziele im Iran am 13. Juni 2025 zu einem massiven Abverkauf an den Finanzmärkten, der auch den Bitcoin-Kurs mit einem Rückgang um rund 3,5 Prozent auf 104.250 US-Dollar in Mitleidenschaft zog. Boerse.de berichtet, dass die Reaktion der Märkte nicht sonderlich überraschend komme, da solche militärischen Konflikte zwischen beiden Ländern historisch oft zu ähnlichen Rückgängen führten. Allerdings ist es auch bekannt, dass die Märkte sich oftmals rasch wieder stabilisieren.
Interessanterweise meldete die israelische Armee, dass etwa 100 Drohnen in Richtung Israel gestartet wurden, was die Spannungen in der Region zusätzlich anheizte. Teheran bestätigte den Tod hochrangiger Militärs und Atomwissenschaftler, und Irans Führer Ali Chamenei kündigte eine Vergeltung an. Diese Entwicklungen haben jedoch nicht nur Auswirkungen auf die Kryptowährungsmärkte, sondern auch auf traditionelle Finanzanlagen. So fielen etwa der S&P 500 und Nasdaq um fast 2 Prozent, während Gold und Öl teurer wurden. Der Goldkurs stieg um fast 2 Prozent und Öl der Marke Brent um beinahe 10 Prozent.
Gesunde Skepsis, aber auch Kaufinteresse
Obwohl die geopolitischen Unsicherheiten die Märkte drängen, gibt es auch Lichtblicke. Timo Emden von Emden Research hebt hervor, dass es eine Gruppe von Schnäppchenjägern gibt, die trotz der angespannten Lage aktiv sind. Händler scheinen optimistisch, dass eine Eskalation des Konflikts nicht bevorsteht. Auch die Straße von Hormus, eine zentrale Schifffahrtsroute für Öltransporte, bleibt geöffnet, und die USA halten sich bislang aus dem Konflikt heraus.
Die Gesamtmarktkapitalisierung des Kryptomarktes fiel um 4 Prozent auf 3,25 Billionen US-Dollar, was die Volatilität der Situation unterstreicht. Während Bitcoin ein gewisses Interesse bei Investoren weckt, besonders bei Long-Positionen, wo Liquidationen in Höhe von 1,14 Milliarden US-Dollar stattfanden, ist auch Ethereum in der Schusslinie mit einem Rückgang von fast 9 Prozent.
Ein Blick auf die geopolitischen Risiken
Geopolitische Risiken sind also nicht zu unterschätzen, insbesondere in einem Umfeld, in dem Bitcoin als sichere Alternative betrachtet wird. Eine Analyse zeigt, dass besonders in Entwicklungsländern der Bitcoin-Handel während solcher turbulenten Zeiten ansteigt, während in entwickelten Ländern oft eine spekulative Sicht dominiert. In diesen Regionen werden geopolitische Risiken eher weniger wahrgenommen, was die verschiedenen Perspektiven auf Bitcoin unterstreicht. SciSimple.com hebt hervor, dass Investoren in Zeiten von Unsicherheiten gern nach Alternativen suchen, was in der aktuellen geopolitischen Lage ebenfalls August bei vielen für ein waches Interesse sorgt.
In dieser volatilen Zeit bleibt zu hoffen, dass der Bitcoin-Kurs bald sein Rekordhoch von fast 112.000 US-Dollar, erreicht im Mai, wieder ansteuert. Das Marktgeschehen bleibt spannend, und es wird interessant sein zu beobachten, wie sich die politischen Spannungen in der Region auf die Finanzmärkte auswirken werden.
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Ort | Emden, Deutschland |
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