Mineralöl in Chips: Rückruf von Lay's Minibeuteln in der Region!

Mineralölrückruf bei Lay's Chips in Goslar: PepsiCo warnt vor Gesundheitsrisiken und empfiehlt Rückgabe bis 23. August 2025.
Mineralölrückruf bei Lay's Chips in Goslar: PepsiCo warnt vor Gesundheitsrisiken und empfiehlt Rückgabe bis 23. August 2025. (Symbolbild/MND)

Mineralöl in Chips: Rückruf von Lay's Minibeuteln in der Region!

Goslar, Deutschland - In den letzten Tagen sorgte ein Produktrückruf für Aufregung unter den Knabberzeug-Fans in Norddeutschland. Wie regionalheute.de berichtet, hat die PepsiCo Nederland BV den Verkauf von Lay’s Minibeuteln im 9er Pack mit 225 Gramm zurückgerufen. Dieser Rückruf betrifft insbesondere die Filialen der Action-Märkte, in denen das Produkt seit dem 23. Mai 2025 im Regal steht. Anlass für die Rückrufaktion sind unbedenkliche Mengen an Mineralölen (MOSH und MOAH), die unbeabsichtigt in das Produkt gelangt sind.

Der Rückruf betrifft Produkte, die ein Mindesthaltbarkeitsdatum bis zum 23. August 2025 tragen. Käufer sollten sich bewusst sein, dass der einmalige Verzehr als unproblematisch gilt, während gesundheitliche Risiken bei regelmäßigem Verzehr nicht ausgeschlossen werden. Es wird geraten, das betroffene Produkt nicht zu konsumieren und in beliebige Action-Filialen zurückzubringen. Interessant dabei: Ein Kassenbon ist für die Rückgabe nicht erforderlich.

Was sind MOSH und MOAH?

Aber was genau steckt hinter den Begriffen MOSH und MOAH? Diese Mineralölkohlenwasserstoffe stammen aus fossilen Quellen und sind bekannt für ihre toxikologischen Eigenschaften. Wie eurofins.de ausführt, wird die EU-Kommission Ende 2023 einen Verordnungsentwurf vorlegen, der Höchstgrenzen für solche Kontaminanten in Lebensmitteln festlegt. Das Ziel dieser Verordnung ist die Integration in die europäische Kontaminantenverordnung, mit Grenzwerten, die voraussichtlich ab 2027 in Kraft treten sollen.

Eine frühzeitige Diskussion zu MOAH und MOSH zeigt, dass der Schutz der Verbraucher im Mittelpunkt steht. Die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) hat bereits Empfehlungen ausgearbeitet, um die Risiken zu minimieren. Diese Vorschläge zur Überwachung von Mineralölkohlenwasserstoffen sollen sicherstellen, dass auch Produkte erfasst werden, die nicht unter die geplante Regulierung fallen.

Sicherheitsstandards in der EU

Was bedeutet das für uns als Verbraucher? Die EU hat ein strenges System für Lebensmittelsicherheit etabliert. Wie europa.eu erklärt, umfasst dies sowohl Hygienevorschriften als auch Kontrollen zur Vermeidung von Verunreinigungen. Die Verbraucher können sich auf regelmäßige Überprüfungen und ein schnelles Warnsystem für Lebensmittel verlassen, das Verunreinigungen sofort meldet.

Umso wichtiger ist es, dass solche Rückrufe transparent kommuniziert werden und Verbraucher sich über die Risiken der Produkte informieren. PepsiCo hat diesen Fall ernst genommen und auf das Risiko schnell reagiert. Vor dem Hintergrund der geplanten EU-Verordnungen wird der Fokus klarer auf die Gesundheit der Verbraucher gelegt, sodass wir in Zukunft sicherer snacken können.

Für alle, die Fragen haben oder weitere Informationen wünschen, steht das Unternehmen unter der Telefonnummer +49-6102-5998582 zur Verfügung. Auf der Webseite pepsico.com können ebenfalls weitere Details abgerufen werden.

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OrtGoslar, Deutschland
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