Tierheim Peine kämpft für Katze Mici: Hoffnung trotz schwerer Verletzung!

Das Tierheim Peine setzt sich für die verletzte Katze Mici ein, die ein liebevolles Zuhause sucht. Helfen Sie Mici!
Das Tierheim Peine setzt sich für die verletzte Katze Mici ein, die ein liebevolles Zuhause sucht. Helfen Sie Mici! (Symbolbild/MND)

Tierheim Peine kämpft für Katze Mici: Hoffnung trotz schwerer Verletzung!

Peine, Deutschland - Im Tierheim Peine wird gerade ein ganz besonderer Fall behandelt: Die einjährige Katze Mici hat es in das Herz der Mitarbeiter und Tierschützer geschafft. Trotz schwerer Verletzung an der Wirbelsäule und ihrer eingeschränkten Bewegungsmöglichkeiten bringt sie mit ihrem Lebenswillen und ihrer Lebensfreude alle zum Schmunzeln. Viele Katzenliebhaber kennen den Satz: „So ein Tier gehört eingeschläfert“. Doch die engagierten Mitarbeiter des Tierheims glauben fest an die zweite Chance für jedes Tier und lehnen den Gedanken an eine Euthanasie für Mici ab. Mici zeigt, dass auch an einem schweren Schicksal Freude existieren kann. Sie sucht ein liebevolles Zuhause, wo man sie so akzeptiert, wie sie ist. Ob Mici tatsächlich einen Platz in einem neuen Zuhause findet, liegt nun an Tierfreunden, die ein gutes Händchen haben und bereit sind, ihr ein passendes Umfeld zu bieten.

Mici ist nicht nur verschmust, sondern versteht sich auch prächtig mit anderen Katzen und Hunden. Ihre Lebhaftigkeit zeigt sich darin, dass sie flink auf ihren Vorderbeinen umherrollt und sogar eigenständig auf einen Kratzbaum klettern kann. Allerdings benötigt sie einige spezielle Vorkehrungen, um sich wohlzufühlen: Ein Kratzbaum mit mehreren Stufen sowie ein gesicherter Balkon oder Garten sind für ihr Wohlbefinden unerlässlich. Wer sich für Mici interessiert, kann sich direkt bei ihrer Pflegestelle unter der Nummer 0175 / 998-0737 meldet.

Die Situation der Katzen im Tierheim

Die Probleme, die Mici betreffen, sind kein Einzelfall: Im Tierheim Peine sind viele Katzen betroffen. Derzeit sind die Tiere wieder rollig, und es gibt leider viele nicht kastrierte Katzen. Dies führt dazu, dass zahlreiche ungeplante Würfe entstehen und junge Katzen in der Betreuung oder Pflege schnell überfordert sind. Die Tierschutzorganisation im Tierheim bietet daher Hilfe für Katzenbesitzer an, um sicherzustellen, dass die Kleinen in guten Händen sind. Ein wichtiger Hinweis für Katzenbesitzer: Sie dürfen sich unter der Nummer 0160 3426598 melden und ihre kleinen Kätzchen in eine Pflegestelle abgeben, ohne dass dabei Kosten entstehen, auch wenn Spenden immer gerne gesehen sind.

Jährlich kommen Millionen unerwünschte Katzen auf die Welt, besonders zwischen April und September. Viele finden kein Zuhause und müssen leidvoll an ihre Grenzen stoßen. Sie werden eingeschläfert, überfahren oder misshandelt. Einige fallen sogar Versuchstieren in Laboren zum Opfer. Laut tierschutz-ohne-grenzen.de können überlebende Katzen bis zu 200 Nachkommen in ihrem Leben haben. Um dieses Elend zu mildern, ist die Kastration unabdingbar. Ein Missverständnis besteht häufig darüber, dass viele Katzenhaltern den Unterschied zwischen Kastration und Sterilisation nicht kennen. Dabei sollte der erste Schritt in eine verantwortungsvolle Tierhaltung die rechtzeitige Kastration der eigenen Katze sein.

Sowohl Gemeinden als auch Tierärzte sind gefordert, sich gemeinsam für die Kastration freilebender Katzen einzusetzen, um unkontrollierte Vermehrung zu verhindern. Denn nur so kann das Katzenelend nachhaltig bekämpft werden. Auch wenn es schwer ist, sollte man nie vergessen, dass die Fürsorge für die eigenen Tiere in der Verantwortung ihrer Halter liegt: Dazu zählt die artgerechte Fütterung und gesundheitliche Versorgung.

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OrtPeine, Deutschland
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