Wechsel im Aufsichtsrat: Susanne Wiegand übernimmt bei Volkswagen!

Wechsel im Aufsichtsrat: Susanne Wiegand übernimmt bei Volkswagen!

Wolfsburg, Deutschland - Am 4. Juli 2025 gab es einen bedeutenden Wechsel im Aufsichtsrat der Volkswagen Aktiengesellschaft, der nicht nur für die Automobilbranche, sondern auch für die Unternehmenslandschaft in Deutschland von Interesse ist. Laut regionalheute.de wird Marianne Heiß, die seit dem 14. Februar 2018 dem Gremium angehörte und auch Mitglied im Prüfungsausschuss war, mit sofortiger Wirkung ihr Mandat niederlegen. Ihr Nachfolger, Susanne Wiegand, wird am 5. Juli 2025 den freiwerdenden Platz einnehmen.

Heiß hinterlässt nicht nur einen leeren Stuhl, sondern auch einen reichen Erfahrungshorizont in den Bereichen Unternehmensführung, Strategie, Markenarbeit sowie Umwelt-, Sozial- und Governance-Themen (ESG). Aufsichtsratsvorsitzender Hans Dieter Pötsch bedankte sich bei Heiß für ihre wertvolle Zusammenarbeit und Feststellungen, dass ihre Kenntnisse ein Gewinn für den Aufsichtsrat waren.

Ein Wechsel mit Perspektive

Die neu gewählte Susanne Wiegand bringt über zwei Jahrzehnte Erfahrung aus verschiedenen leitenden Funktionen in internationalen börsennotierten und Familienunternehmen mit, insbesondere aus der Verteidigungs-, Maschinenbau- und Schiffbauindustrie. Ihre Kenntnis in Wachstumsstrategien, Transformation und Risikomanagement wird als wertvoll erachtet. Wiegand wird zudem den Vorsitz im Prüfungsausschuss übernehmen, was ihre Rolle und Verantwortung im Gremium weiter verstärkt.

Die Struktur des Aufsichtsrats ist so gestaltet, dass er aus 20 Mitgliedern besteht, wobei die Hälfte von den Anteilseignern und die andere Hälfte von Arbeitnehmervertretern gestellt wird, informiert volkswagen-group.com. Eine zentrale Rolle spielt hierbei das Land Niedersachsen, das zwei Vertreter entsenden kann, sofern es mindestens 15 % der Stammaktien hält. Dies unterstreicht die Wichtigkeit regionaler Beteiligung an dem weltweit agierenden Unternehmen.

Aufsicht und Verantwortung

Der Aufsichtsrat tagt mindestens zweimal pro Kalenderhalbjahr und ist beschlussfähig, wenn mindestens zehn Mitglieder anwesend sind. Für wichtige Entscheidungen, wie etwa der Errichtung neuer Produktionsstätten, ist sogar eine Zwei-Drittel-Mehrheit notwendig. Damit soll sichergestellt werden, dass umfassende und fundierte Entscheidungen getroffen werden, die im besten Interesse des Unternehmens liegen.

Ein weiterer wesentlicher Aspekt ist die Vielfältigkeit und Fachkompetenz der Mitglieder. Das Diversitätskonzept, das im Aufsichtsrat eingehalten wird, umfasst Kenntnisse in Bereichen wie Automobilbranche, Nachhaltigkeit und Digitalisierung, um sicherzustellen, dass alle wichtigen Themen abgedeckt sind. Eine Selbstbeurteilung alle zwei Jahre ermöglicht es, die Arbeitsweise des Gremiums kontinuierlich zu verbessern und anzupassen.

Mit dem Wechsel von Marianne Heiß zu Susanne Wiegand wird ein neuer Abschnitt im Aufsichtsrat der Volkswagen AG eingeleitet. Diese Veränderungen sind nicht nur für die Involvierten von Bedeutung, sondern auch für die gesamte Branche, die die Entwicklungen im Unternehmen genau beobachten wird.

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OrtWolfsburg, Deutschland
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