Hurrikan Melissa trifft Jamaika: Verheerende Zerstörung droht!

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Jamaika bereitet sich auf Hurrikan "Melissa" vor, der als katastrophale Bedrohung mit Windstärken von bis zu 280 km/h gilt.

Jamaika bereitet sich auf Hurrikan "Melissa" vor, der als katastrophale Bedrohung mit Windstärken von bis zu 280 km/h gilt.
Jamaika bereitet sich auf Hurrikan "Melissa" vor, der als katastrophale Bedrohung mit Windstärken von bis zu 280 km/h gilt.

Hurrikan Melissa trifft Jamaika: Verheerende Zerstörung droht!

In Jamaika bereitet man sich derzeit auf den herannahenden Hurrikan „Melissa“ vor, der als der schwerste Sturm gilt, der je direkt auf den Karibikstaat treffen könnte. Laut Nordsee-Zeitung wird „Melissa“ am kommenden Dienstagmorgen mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 280 km/h erwartet. Regierungschef Andrew Holness warnte die Bevölkerung vor einer „verheerenden Katastrophe“ und rief alle dazu auf, zuhause zu bleiben.

Der Sturm, der sich am Montagabend 245 Kilometer südwestlich von Kingston befand, hat mittlerweile die höchste Stufe auf der Saffir-Simpson-Hurrikanskala erreicht – Kategorie 5. Damit ist mit enormen Zerstörungen durch zerstörerische Winde, Sturmfluten und katastrophalen Überschwemmungen zu rechnen. An den Küsten Jamaikas werden Sturmfluten von bis zu vier Metern prognostiziert, während zahlreiche Erdrutsche und Überschwemmungen erwartet werden, die die Infrastruktur stark beanspruchen werden.

Vorbereitungen und Evakuierungen

Die Behörden haben bereits über 50.000 Haushalte von Strom abgekopselt, um das Risiko von Unfällen zu minimieren. In mehreren Ortschaften wurden Evakuierungen angeordnet, und das Rote Kreuz warnte vor „möglicherweise beispiellosen Folgen“ für die rund 2,8 Millionen Einwohner des Landes. Fast 900 Notunterkünfte wurden durch den Zivilschutz eingerichtet, um den betroffenen Bürgern Schutz zu bieten, während der Flughafen von Kingston geschlossen wurde.

In den Tagen vor der Ankunft des Hurrikans gab es bereits tragische Vorfälle: Drei Menschen kamen beim Fällen von Bäumen ums Leben. Zudem gab es in Haiti und der Dominikanischen Republik aufgrund heftiger Regenfälle mindestens vier Todesopfer, was die besorgniserregende Lage in der Region noch verstärkt.

Klimawandel als Faktor

Die Dramatik von „Melissa“ ist kein Einzelfall. Wie der Deutschlandfunk beleuchtet, zeigt sich, dass der Klimawandel die Intensität von Stürmen erhöht. Tropische Wirbelstürme benötigen warmes Ozeanwasser, und das Vorhandensein von Wassertemperaturen von mindestens 26 Grad Celsius begünstigt ihre Entwicklung. Fleischverdächtige Wahrscheinlichkeiten für solche Ereignisse sind durch die Erderwärmung erheblich gestiegen.

Die Hurrikansaison dauert im Atlantik von Anfang Juni bis Ende November und beherbergt Jahr für Jahr gewaltige Stürme. Experten befürchten, dass mit unserer Erde, die sich bereits um 1,3 Grad Celsius erwärmt hat, extreme Wetterereignisse in Zukunft noch häufiger auftreten werden. Eine globalen Erwärmung um zwei Grad hätte katastrophale Folgen.

„Melissa“ wird nach ihrem Durchzug über Jamaika voraussichtlich den Südosten Kubas am Dienstag erreichen und bald darauf die Bahamas streifen. Es bleibt abzuwarten, wie die Region die Auswirkungen des Sturms bewältigen wird und welche Lehren man aus diesem und zukünftigen Ereignissen ziehen kann. Die Warnungen der Behörden sind klar: Die Vorbereitungen müssen dringend ernstgenommen werden, um die Sicherheit der Bevölkerung bestmöglich zu gewährleisten.