Senioren erkunden Klimawandel und Innovation in Bremen und Bremerhaven!
SeniorenUnion unternimmt Informationsbesuch in Bremerhaven und Bremen, um Chancen des Strukturwandels und Klimaanpassung zu erkunden.

Senioren erkunden Klimawandel und Innovation in Bremen und Bremerhaven!
Heute besuchten Mitglieder der Senioren Union aus Kleve, Bedburg-Hau und Kranenburg Bremen und Bremerhaven. Diese viertägige Informationsreise, organisiert von der Jakob-Kaiser-Stiftung, hatte das Ziel, die Möglichkeiten des Strukturwandels in der Metropolregion Nordwest zu erkunden. Besonders im Fokus standen dabei Themen wie Klimawandel, Migration und Nachhaltigkeit. Niederrhein Nachrichten berichtet, dass das Seminar den Teilnehmenden spannende Einblicke in die Entwicklungen der Region vermittelte.
Der erste Tag begann mit einem Besuch der Überseestadt in Bremen, einem ehemaligen Hafengebiet, das sich zu einem modernen Stadtteil entwickelt hat. Hier konnten die Teilnehmenden das harmonische Miteinander von Wohnen und Arbeitsplätzen sowie die Ansiedlung innovativer Unternehmen hautnah erleben. Der anschließende Stadtspaziergang führte sie zu den Sehenswürdigkeiten Bremens, darunter der imposante Dom, das Rathaus, das kleine, aber feine Schnoorviertel und die historische Böttcherstraße. Auch das Wahrzeichen Roland und die berühmten Stadtmusikanten wurden bewundert.
Einblicke in die Zukunft
Ein weiteres Highlight war die Rundfahrt durch die Airport-City, die Bremens Rolle als Hochtechnologie-Standort für Luft- und Raumfahrttechnik eindrucksvoll verdeutlichte. Innovative Projekte, wie im Space Hub, machten die Raumfahrt erlebbar. Diese Einsichten sind besonders bedeutend, wenn man bedenkt, dass Bremen und Bremerhaven verstärkt von Herausforderungen wie dem Klimawandel betroffen sind. Laut einem Forschungsprojekt namens „BREsilient“, das sich mit der Klimaanpassungsstrategie für beide Städte befasst, sollen durch verschiedene Maßnahmen die Robustheit gegenüber klimatischen Veränderungen erhöht werden. Metropolregion Nordwest informiert, dass das Projekt mehrere Modellbereiche untersucht, darunter Hochwasserrisikomanagement und Starkregenvorsorge.
Im Auswandererhaus in Bremerhaven konnten die Senioren die spannenden und oftmals herausfordernden Geschichten von Auswanderern nach Amerika nacherleben. Diese Erlebnisse wurden durch den wichtigen Bezug zur heutigen Situation ergänzt: Auswanderung bedeutet auch Einwanderung, ein Thema, das in der Region großgeschrieben wird. Im Klimahaus erlebten die Teilnehmenden die verschiedenen Klimazonen der Erde und lernten, wie wichtig es ist, das Bewusstsein für Klimafragen zu schärfen.
Ein Höhepunkt der Reise war die Hafenrundfahrt mit der Barkasse Hein Mück, die die Gruppe an bemerkenswerten Schiffen wie dem Disney Adventure und dem Forschungsschiff Polarstern vorbeiführte. Laut Niederrhein Nachrichten bekamen die Teilnehmer eindrucksvolle Einblicke in den erfolgreichen Strukturwandel der maritimen Logistik. Dies alles wurde von Karl Buntenbroich, einem der Mitorganisatoren, zusammengefasst, der die kompakten Informationen und den Austausch während der Reise lobte.
Klimaanpassung für die Zukunft
Besonders relevant ist in diesem Kontext das Forschungsprojekt „nordwest2050“, das entwickelt wurde, um die langfristige Klimaanpassung in der Metropolregion Nordwest voranzutreiben. Veränderungen des Klimas sind bereits spürbar, und das Projekt hat sich zum Ziel gesetzt, Risiken des Klimawandels zu minimieren und Chancen zu nutzen. Unter der Leitung von apl. Prof. Fichter hat das Projekt mehrere Teilvorhaben gestartet, darunter eine umfassende Studie, die klimastrategische Ansätze für Unternehmen untersuchen soll. Universität Oldenburg erläutert, wie wichtig der Austausch mit der Wissenschaft ist, um fundierte Maßnahmen zu ergreifen.
Die Eindrücke aus dieser Reise werden sicherlich noch lange in den Köpfen der Teilnehmenden bleiben und sie anregen, sich weiter mit den Themen Klimaanpassung, Migration und der Zukunft der Metropolregion Nordwest auseinanderzusetzen. Ein gutes Händchen in der Wahl der Themen und ein spannender Austausch – das hat Bremen in den letzten Tagen bestens gezeigt!