Burghart Klaußner als Adenauer: Ein Schlüsselmoment der Geschichte!

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Burghart Klaußner spielt Konrad Adenauer in einem ZDF-Film über das historische Treffen mit de Gaulle 1958 – ein bedeutender Moment für Deutschland und Frankreich.

Burghart Klaußner spielt Konrad Adenauer in einem ZDF-Film über das historische Treffen mit de Gaulle 1958 – ein bedeutender Moment für Deutschland und Frankreich.
Burghart Klaußner spielt Konrad Adenauer in einem ZDF-Film über das historische Treffen mit de Gaulle 1958 – ein bedeutender Moment für Deutschland und Frankreich.

Burghart Klaußner als Adenauer: Ein Schlüsselmoment der Geschichte!

Burghart Klaußner, bekannt aus preisgekrönten Filmen wie „Das weiße Band“ und „Good Bye, Lenin!“, verleiht dem historischen Moment zwischen Deutsch und Französisch mit seiner Rolle als Konrad Adenauer in dem ZDF-Film „An einem Tag im September“ neues Leben. In dieser Produktion, die von Kai Wessel inszeniert wird, geht es um das entscheidende Treffen zwischen Adenauer und dem französischen Präsidenten Charles de Gaulle im Jahr 1958. Dieses Treffen wird als Schlüsselstück der deutsch-französischen Nachkriegsgeschichte angesehen und ist ein fester Bestandteil der politischen Annäherung zwischen den beiden Nationen.

In dem Film, dessen Handlung am 14. September 1958 ansetzt, besuchen die Staatsmänner ein Privathaus in Paris. Klaußner, der in Berlin geboren wurde und seit vielen Jahren in Hamburg-Groß Flottbek lebt, zeigt einmal mehr sein Talent. In der Darstellung von Adenauer wird deutlich, wie der ehemalige Bundeskanzler trotz starkem Widerstand und Misstrauen um die Versöhnung mit Frankreich kämpfte. Die politischen Spannungen, die in einem Vieraugengespräch zutage treten, drohen, das gesamte Vorhaben zum Scheitern zu bringen. Klaußner hat sich in der norddeutschen Kulturszene einen Namen gemacht und ist auch Vizepräsident der Freien Akademie der Künste in Hamburg.

Der Hintergrund des Treffens

Die Beziehung zwischen Deutschland und Frankreich war nach dem Zweiten Weltkrieg von tiefen Gräben geprägt. Adenauer erkannte, dass die deutsch-französische Versöhnung zentral für die westliche Orientierung der Bundesrepublik war. In der Zwischenkriegszeit stellte er bereits die Bedeutung des Sicherheitsbedürfnisses für die französische Politik fest. Das historische Treffen im Jahr 1958 war der Versuch, die jahrzehntelange Erbfeindschaft zwischen beiden Nationen zu beenden. Adenauer bemühte sich intensiv um Annäherung, wie auch die politischen Hintergründe belegen, die bis zu den Pariser Verträgen im Herbst 1954 zurückreichen.

Ein zentraler Ansprechpartner in Adenauers Kanzlerschaft war damals der französische Außenminister Robert Schuman. Unter Schuman wurde ein Plan entwickelt, der auch die Integration deutscher militärischer Kapazitäten in eine europäische Armee vorsah. Diese Bestrebungen standen jedoch unter dem Schatten eines ungleicher Behandlung der deutschen Streitkräfte und stießen auf großen Widerstand in der deutschen Öffentlichkeit.

Ein Film mit bedeutendem Erbe

Der ZDF-Film ist mehr als nur eine historische Rekonstruktion; er ist Teil einer zukunftsweisenden Erzählung. Während das Treffen von Adenauer und de Gaulle im Film von Journalisten und zwei Frauen, einer deutschen Volontärin und einer französischen Fotografin, dokumentiert wird, träumen sie von einem gemeinsamen und friedlichen Europa. „An einem Tag im September“ ist eine ZDF-Auftragsproduktion in Zusammenarbeit mit Arte und stellt nicht nur ein filmisches, sondern auch ein kulturelles Statement zur Bedeutung der deutsch-französischen Beziehungen dar.

Für Klaußner, dessen Karriere durch vielseitige Rollen gekennzeichnet ist, ist der Film eine Möglichkeit, den Zuschauer:innen das Potenzial und die Schwierigkeiten bei der Schaffung eines vereinten Europas näher zu bringen, während er gleichzeitig seine Verbindung zur norddeutschen Kulturszene unterstreicht.

So wird der Film mit Spannung erwartet. Produktionsleiterin Miriam Rumohr und Redaktionsleiterin Stephanie Barrenberg stehen hinter diesem Projekt, das von Bettina Tietjen moderiert wird und dessen Geschichte auch heute noch ihre Relevanz hat. Als die Kameras im September 2025 zum ersten Mal rollen, wird die dramatische Annäherung zwischen Deutschland und Frankreich sowohl auf als auch hinter der Leinwand zur Live-Debatte über die europäische Identität und den Zusammenhalt zwischen den Nationen.

Für zusätzliche Informationen ist der Beitrag von NDR hier nachzulesen, sowie weitere Details zum Film auf Lessentiel hier und zur politischen Dimension der deutsch-französischen Beziehungen auf der Website von Konrad Adenauer hier.