Chaos auf Norderney: Urlauber frieren bei eisigem Wind und Fährausfällen!
Chaos auf Norderney: Fährverbindungen fallen wegen Niedrigwasser und eisigen Temperaturen aus. Wartezeiten für Urlauber aufs Festland.

Chaos auf Norderney: Urlauber frieren bei eisigem Wind und Fährausfällen!
Schneegestöber und eisiger Ostwind haben über die Weihnachtsfeiertage für ein echtes Durcheinander auf Norderney gesorgt. Die Aussicht auf besinnliche Tage wurde gnadenlos getrübt, als der Fährverkehr aufgrund extremer Wetterbedingungen nahezu zum Erliegen kam. Wie moin.de berichtet, waren niedrige Wasserstände von bis zu 60 Zentimetern im Hafen von Norderney die Hauptursache, ergänzt durch starke Ostwinde, die das Wasser von der Insel wegdrückten. Diese Kombination führte dazu, dass die ersten beiden Fährverbindungen am ersten Weihnachtsfeiertag ausfielen.
Die Situation war für viele Urlauber ärgerlich, die zwischen 6 und 10 Uhr im kalten WInd warten mussten, bis die erste Fähre um 10:40 Uhr endlich ablegte. Um überhaupt nach Norderney zu gelangen, musste eine Fähre erst vom Festland zur Insel transportiert werden, was die Wartezeit zusätzlich verlängerte. An Heiligabend übernachtete kein Schiff im Hafen, da die Kapitäne ihre Feiertage bei den Familien verbrachten. Dieses Chaos war nicht nur ein Problem für Norderney; auch andere beliebte Nordsee-Inseln wie Juist, Langeoog, Baltrum und Wangerooge kämpften mit Fährverspätungen und Ausfällen, wie kreiszeitung.de feststellt.
Wetterbedingungen als Hauptproblem
Die Niedrigwasserstände, kombiniert mit dem kräftigen Ostwind, der im Winter im Wattenmeer nicht ungewöhnlich ist, haben den Fährverkehr stark beeinträchtigt. Dies führte zu nicht nur zu Fahrplanänderungen, sondern auch zu kompletten Ausfällen bei Verbindungen zwischen Norderney und Norddeich. Laut n-tv.de waren vor allem am Heiligabend und an den beiden Weihnachtsfeiertagen die Pläne der Reedereien betroffen. So fielen zum Beispiel am Weihnachten die geplanten Abfahrten zur Insel Wangerooge gänzlich aus. In der Regel sind die Verbindungen über die Feiertage bereits reduziert, was die Situation zusätzlich verschärfte.
So ist es nicht verwunderlich, dass die Reedereien Reisende eindringlich warnen, ihre Fahrpläne vor Antritt der Reise zu überprüfen. Auch an den folgenden Tagen sei mit möglichen Einschränkungen zu rechnen, sodass nebst den kalten Temperaturen auch die Nerven der Reisenden bis zum Zerreißen strapaziert wurden. In diesen ungemütlichen Zeiten bleibt zu hoffen, dass das Wetter bald umschlägt und die gewohnte Normalität im Fährverkehr schnellstmöglich zurückkehrt.