Flensburg stoppt HSV Hamburg: Handball-Thriller endet 33:29!
SG Flensburg-Handewitt besiegt HSV Hamburg am 9. November 2025 im Nordduell mit 33:29 und bleibt Tabellenführer der Bundesliga.

Flensburg stoppt HSV Hamburg: Handball-Thriller endet 33:29!
Ein spannendes Nordduell gab es gestern in der Handball-Bundesliga! Die SG Flensburg-Handewitt hat den HSV Hamburg mit 33:29 besiegt und damit nicht nur die Siegesserie der Hamburger gestoppt, sondern sich auch an die Spitze der Tabelle gesetzt. Trainer Maik Machulla konnte sich über eine eindrucksvolle Leistung seiner Mannschaft freuen, insbesondere von Torhüter Kevin Möller, der eine Paradenquote von 46 Prozent erzielte. Während der Partie waren 6.300 Zuschauer in die Flens Arena gekommen, um das packende Spiel zu verfolgen.
Im ersten Durchgang konnten die Flensburger ein komfortables Polster aufbauen und führten zur Halbzeit mit 17:13. Emil Jakobsen setzte einen wichtigen Akzent für die SG, indem er das Tor zum 12:6 erzielte. Der HSV Hamburg kam mit frischem Wind in die Partie, hatte aber letztendlich Schwierigkeiten, den Rückstand zu verkleinern. Besonders stark präsentierte sich bei den Hamburgern Jörgensen, der insgesamt sieben Tore erzielte. Auch F. B. Andersen und Lassen trugen mit sechs und fünf Toren zum Endstand bei, konnten die Niederlage aber nicht abwenden.
Flensburg im Aufwind
Flensburg bleibt in dieser Saison unbesiegt und hat nach dem elften Spieltag stark abgeschnitten mit 20:2 Punkten. Der nächste Gegner für das Team wird der SC Magdeburg sein, der sich in dieser Saison ebenfalls stark präsentiert hat und nur einen Minuspunkt aufweist. Flensburg hat ein gutes Händchen und zeigt, dass sie den Titel anpeilen.
Der HSV Hamburg hingegen hatte in den letzten drei Bundesligaspielen triumphiert, muss sich aber nun rasch auf das bevorstehende Gastspiel bei Frisch Auf Göppingen am Donnerstag vorbereiten. Dabei können sie den Ausfall von Lasse Möller nur schwer kompensieren, der wegen einer Fraktur in der rechten Mittelhand nicht spielen kann.
Verletzungen im Profisport
Interessant ist auch der Kontext der Verletzungsrisiken im Sport. Laut dem VBG-Sportreport zeigt eine Analyse, dass Verletzungen im Handball besonders häufig sind. Im Vergleich erwischte es Handballspieler in der Saison 2020/21 mit durchschnittlich 2,3 Verletzungen pro Spieler, was die meisten aller großen Mannschaftssportarten darstellt. Die längsten verletzungsbedingten Ausfallzeiten wurden mit 34 Tagen für Handballer gemessen.
Es ist evident, dass die Auswirkungen von Verletzungen nicht nur die einzelnen Spieler, sondern auch die wirtschaftliche Situation der Vereine stark beeinflussen können. Teams könnten dadurch wertvolle Punkte in der Liga verlieren, was in den höchsten Ligen zu Millionenverlusten bei den Einnahmen führen kann. Die Brisanz des Themas wird von Experten wie Professor Christoph Breuer und Dr. Christian Klein betont, die die Vorzüge von Verletzungsprävention im Profisport unterstreichen.
Wie es mit den Teams weitergeht, bleibt abzuwarten. Die Flensburger zeigen bislang, dass sie im Moment gut aufgestellt und zielstrebig sind, während der HSV Hamburg, trotz der jüngsten Niederlage, seine Ambitionen nicht aufgeben sollte.