25 Jahre Pachtvertrag: Neues Leben für den Campingplatz Prerow!
Mecklenburg-Vorpommern unterzeichnete einen 25-Jahre-Pachtvertrag für den Campingplatz Prerow, um Sanierungen und Planungssicherheit zu gewährleisten.

25 Jahre Pachtvertrag: Neues Leben für den Campingplatz Prerow!
Große Neuigkeiten für den Campingplatz Prerow: Das Land Mecklenburg-Vorpommern hat einen neuen Pachtvertrag mit der Ahoi Camp Prerow GmbH unterzeichnet. Der Vertrag hat eine Laufzeit von stolzen 25 Jahren und soll vor allem dafür sorgen, dass nötige Sanierungen zeitnah in Angriff genommen werden. Umweltminister Till Backhaus (SPD) war bei der Vertragsunterzeichnung präsent und hob hervor, dass dieser Schritt die Sorgen vieler Dauercamper bezüglich einer möglichen Schließung des Platzes mindern wird. Außerdem hat das Land die Kontrolle über seine Waldfläche zurückgewonnen, die Teil des Campingplatzes ist. NDR berichtet, dass …
Die Ahoi Camp Prerow GmbH hat bereits in der vorherigen Saison den Betrieb übernommen und konnte in diesem Jahr 85.000 Übernachtungen verzeichnen. Wie es aussieht, wird sich sowohl an der Anzahl der Dauercamper-Plätze als auch an den sanitären Anlagen etwas ändern. Die Stellplätze sollen bis 2032 auf insgesamt 910 reduziert werden. Zuvor gab es über 1.000 Stellplätze. Dies scheint eine durchdachte Maßnahme zu sein, um die Qualität und den Komfort auf dem Platz zu steigern. N-TV berichtet, dass …
Streitigkeiten rund um die Regenbogen AG
Doch nicht alles läuft reibungslos in Prerow. Ein Rechtsstreit zwischen dem Land und der ehemaligen Betreiberin, der Regenbogen AG, spitzt sich weiter zu. Diese sieht den Pachtvertrag bis 2042 gültig, während das Land die Kündigung zum 31. Dezember 2023 ausgesprochen hat und die Gültigkeit bestreitet. Hierbei handelt es sich um eine umstrittene Teilfläche von rund 15 Hektar, auf der die Regenbogen AG bereits in diverse Sanitäranlagen und Stromversorgung investiert hat. Das Landgericht Stralsund wird hierbei die entscheidenden Fragen am kommenden Dienstag verhandeln. Nordkurier berichtet, dass …
Dass die Dinge nicht einfach sind, zeigen auch die laufenden Verfahren um Schadensersatz in Millionenhöhe, die sich aus der Kündigung ergeben haben. Die Regenbogen AG hat gegen die Kündigung mehrfach geklagt, jedoch zahlreiche Niederlagen vor Gericht erlitten. Ein Teil der Sportanlagen könnte durch einen Räumungsbeschluss bereits in einem anderen Kontext übergeben worden sein.
Eine Trübung des Standortniveaus?
Eine weitere Dimension bringt ein mutmaßlicher Drahtzieher einer Sabotageaktion aus dem Jahr 2022 ins Spiel, dessen Auslieferung aus Italien nun abgeschlossen ist. Dieser soll dem Bundesgerichtshof vorgeführt werden. Hierbei stellt sich die Frage, wie solche Vorfälle die Attraktivität des Campingplatzes und der Region langfristig beeinflussen könnten.
Es bleibt spannend in Prerow, während die neuen Betreiber klare Pläne haben, um den Platz für die Zukunft fit zu machen und die Sorgen der Dauercamper ernst nehmen.