Rettungshundestaffel Ostvorpommern bekommt neues Einsatzfahrzeug!

Rettungshundestaffel Ostvorpommern bekommt neues Einsatzfahrzeug!
Anklam, Deutschland - Die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer der Rettungshundestaffel des DRK-Kreisverbandes Ostvorpommern-Greifswald dürfen sich freuen! Sie haben ein brandneues Einsatzfahrzeug erhalten, das für ihre wichtige Arbeit bei der Suche nach vermissten Personen unerlässlich ist. Die Übergabe fand im Rahmen des MV-Tages in Greifswald statt und wurde von den Anwesenden mit großer Begeisterung aufgenommen. Laut Nordkurier hat das neue Fahrzeug einen Preis von knapp 100.000 Euro, von denen rund 48.000 Euro durch den Bürgerfonds MV gefördert wurden. Eine großzügige Unterstützung durch Unternehmen und Privatpersonen hat zudem zur Realisierung beigetragen.
Der neue Ford Transit wurde nach speziellen Anforderungen umgebaut und bietet nun fünf integrierte Hundeboxen sowie Stauraum für wichtige Einsatzausrüstungen wie Funkgeräte, GPS-Geräte und sogar eine Drohne. Das Fahrzeug wird dringend benötigt, um die Einsatzkräfte in den unterschiedlichsten Situationen – ob tagsüber oder nachts – sicher und zuverlässig zu ihrem Einsatzort zu bringen. Anette Quandt, die Leiterin der Rettungshundestaffel, zeigte sich dankbar für die intensive Planung des Fahrzeugumbaus durch den Kreisverband.
Retter auf vier Pfoten
Die Rettungshundestaffel hat bereits eindrucksvolle Erfolge vorzuweisen. So konnte kürzlich eine 91-jährige vermisste Person in Rostock gefunden werden. Ein echter Erfolg, der nicht nur auf das Tier, sondern auch auf die hervorragende Ausbildung der Hundeführer:innen zurückzuführen ist. Wie ASB berichtet, umfasst die Ausbildung der Rettungshundeteams rund 1,5 bis 2 Jahre und beinhaltet medizinisches Basiswissen, Einsatztaktik und Orientierung im Gelände.
Wichtig für den Einsatz ist, dass vermisste Personen idealerweise nicht länger als 72 Stunden abgängig sein sollten, um die Chancen auf eine erfolgreiche Auffindung zu erhöhen. Zudem sind genaue Informationen über den möglichen Aufenthaltsort, wie Vorlieben für bestimmte Spaziergänge, und das Vorhandensein von Geruchsgegenständen aus dem persönlichen Umfeld der vermissten Person von großer Bedeutung. Die Hundeführer:innen wählen diese Gegenstände mit Bedacht aus, um den Geruch nicht zu verfälschen, was die Suche erheblich erleichtert, wie die Webseite des DRK Ostvorpommern erklärt.
Diejenigen, die sich für den Dienst in der Rettungshundestaffel interessieren, können ebenfalls teilnehmen und die Teams unterstützen, auch wenn sie keinen Hund besitzen. Der Einsatz der Staffel ist für die gesuchten Personen kostenlos, dennoch entstehen wichtige Kosten für Kleidung, Ausstattung sowie die Aus- und Fortbildung. Der neue Ford Transit wird nun sicherlich dazu beitragen, dass noch viele weitere vermisste Personen schnell und sicher gefunden werden können. Ein Hoch auf die Held:innen auf vier Pfoten!
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Ort | Anklam, Deutschland |
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