Bauverzögerung am Luxushotel Le Tresor: Eröffnung jetzt erst 2026!
Baustopp am Luxushotel "Le Tresor" in Schwerin verzögert Eröffnung auf Sommer 2026. Investor spricht über finanzielle Herausforderungen.

Bauverzögerung am Luxushotel Le Tresor: Eröffnung jetzt erst 2026!
In der Schweriner Altstadt tut sich gerade wenig auf der Baustelle des geplanten Luxushotels „Le Tresor“. Wie NDR berichtet, steht das Bauprojekt seit Monaten still, was bei den Anwohner:innen und Einzelhändlern für Gesprächsstoff sorgt. Der Investor, Udo Chistée, hat eine Verzögerung der Eröffnung um ein halbes Jahr angekündigt, weshalb die ersten Gäste erst im Sommer 2026 willkommen geheißen werden können.
Der Grund für die Bauverzögerung ist die Kündigung des Generalunternehmers, die aufgrund von ausstehenden Zahlungen an die Subunternehmer notwendig wurde. Projektkoordinatorin Daniela Beck bestätigte den Baustopp und die Suche nach regionalen Firmen für die Fortsetzung der Bauarbeiten ist bereits im Gange. Laut Chistée gab es zwar eine Zahlung an den Generalunternehmer, doch dieser hat die Subunternehmer nicht entlohnt, was zu einem massiven Rückzug dieser Arbeiter führte. Auch Nordkurier weist darauf hin, dass diese Vorgänge den Fortschritt der Bauarbeiten erheblich behindert haben.
Der aktuelle Stand des Projekts
Die Stadtverwaltung Schwerin hat bereits erheblich in die Sanierung des denkmalgeschützten Gebäudes investiert, fast eine halbe Million Euro an Städtebaufördermitteln sind in das Projekt geflossen. Das ehemalige Staatsbankgebäude soll als schickes entweder Vier-Sterne-Plus- oder Boutique-Hotel mit über 100 Doppelzimmern, Tagungsräumen sowie einer Shopping- und Gastronomiezeile wiederbelebt werden.
Obwohl die Gespräche mit einer renommierten Kanzlei laufen, um rechtliche Fragen zu klären, ist klar, dass sich die Bauarbeiten weiter verzögern könnten, wenn die Zahlungen an die Subunternehmer nicht schnellstmöglich geregelt werden. Laut Remato ist es entscheidend, den Steuerstatus von Subunternehmern vor deren Beauftragung zu überprüfen, um solche finanziellen Schwierigkeiten zu vermeiden. Dies könnte ein wichtiger Aspekt sein, um künftig ähnliche Probleme zu umgehen und sicherzustellen, dass die Bauarbeiten reibungslos ablaufen.
Blick in die Zukunft
Trotz der aktuellen Rückschläge zeigt sich Udo Chistée optimistisch. „Das Projekt ist gesichert und kann normal weitergeführt werden“, betont er. Allerdings bleibt die Frage, wie schnell die Baustelle wieder zum Leben erweckt werden kann. Ein neues Dach ist notwendig und bis Ende des Jahres soll das Gebäude zumindest außen dicht sein. In Anbetracht der unwägbaren Faktoren wie den aktuellen Baustreitigkeiten und der unerledigten Zahlungen wird sich zeigen müssen, ob die ambitionierten Pläne tatsächlich bis zur angepeilten Eröffnung im Sommer 2026 verwirklicht werden können.
Die Schweriner:innen hoffen, dass die Probleme bald gelöst werden. Immerhin könnte der Hotelbetrieb nicht nur schöne Übernachtungsmöglichkeiten bieten, sondern auch das wirtschaftliche Leben in der Altstadt beleben und zusätzliche Arbeitsplätze schaffen. Es bleibt spannend, wie sich das Projekt entwickeln wird.