Raritäten aus Greifswald: Bietergefecht um 18. Jahrhundert Tresor!

Raritäten aus Greifswald: Bietergefecht um 18. Jahrhundert Tresor!
Greifswald, Deutschland - Im beliebten ZDF-Format „Bares für Rares“ sorgte kürzlich ein junges Paar aus Greifswald für Aufsehen. Lisa und Tom Kavelmann hatten einen echten Schatz im Gepäck: einen alten Reisetresor, der einst vom Vater vererbt wurde. Moderator Horst Lichter, der mit seinem charmanten Auftreten das Geschehen auflockert, musste sogar erst nachfragen, wo Greifswald genau liegt – eine amüsante Anekdote, die zeigt, wie weit der Standort Mecklenburg-Vorpommern im nationalen Bewusstsein verankert ist.
Der Tresor, ein wunderschönes Stück aus Gusseisen, stammt aus dem 18. Jahrhundert. Seine feuerfesten Eigenschaften und der originale Schlüssel machen ihn zu einem echten Raritätenfund. Expertin Annika Raßbach schätzte den Marktwert des Tresors auf etwa 500 bis 800 Euro, während Lisa einen Preiswunsch von 400 Euro äußerte. Das Interesse der Händler war schnell geweckt, als Wolfgang Pauritsch mit einem Gebot von 150 Euro in den Ring stieg.
Bietergefecht um den Tresor
Was folgte, war ein feuriges Bietergefecht, das die Zuschauer mit Spannung verfolgten. Letztlich wurde der Tresor für stolze 510 Euro verkauft, und der Erlös wird geteilt, um die Reisekasse von Lisa und ihrer Schwester zu füllen. Schöne kleine Geschichten wie diese sind es, die das Format „Bares für Rares“ seit seiner Einführung im Jahr 2013 zu einem wahren Hit im deutschen Fernsehen machen. Jeder Zuschauer kann sich dabei über die Geschichte und den Wert von Antiquitäten informieren und vielleicht sogar selbst einen Schatz im Schrank entdecken.
Die Sendung hat sich zu einem festen Bestandteil der Popkultur entwickelt. Laut dem Online-Magazin Promisklatsch genießen die Zuschauer nicht nur die Verkaufsverhandlungen, sondern auch die interessanten Rückblicke auf die Objekte, die oftmals spannende Geschichten erzählen. So war der Tresor von Lisa und Tom nicht der einzige besondere Gegenstand, der in der letzten Sendung präsentiert wurde.
Weitere Raritäten bei „Bares für Rares“
- Ein Vulkanisierkessel, der in Zahnarztpraxen bis in die 1960er Jahre Verwendung fand. Besitzer Karl-Heinz hoffte auf 80 Euro, Expertin Raßbach schätzte ihn jedoch auf bis zu 200 Euro.
- Ein Armband aus 750er Gold mit 0,5-Karat-Diamanten, das für beeindruckende 2.600 Euro den Besitzer wechselte.
- Ein viktorianischer Reisetresor von Henri Bauche wurde ebenfalls für 510 Euro verkauft, was die große Nachfrage nach solchen Raritäten unterstreicht.
Letztlich haben solche Geschichten das Potenzial, nicht nur die Händler zu unterhalten, sondern auch die Zuschauer zu inspirieren. Horst Lichter und das Experten-Team leisten hierbei hervorragende Arbeit, das Interesse für Antiquitäten zu wecken und ihre Bedeutung zu vermitteln. Wer weiß, vielleicht findet sich schon bald wieder ein neuer Schatz in einer der nächsten Ausgaben von „Bares für Rares“?
Eine interessante Abwechslung für alle Beteiligten war auch der humorvolle Austausch zwischen Roman Runkel und Jan Cizek, die die Stimmung auflockerten und für Heiterkeit sorgten. Dass in einem solchen Kontext auch einmal gelacht wird, ist für die Sendung ebenso typisch wie die mit kaufmännischem Geschick ausgestatteten Händler.
„Bares für Rares“ hat also definitiv mehr zu bieten als nur die Möglichkeit, Verkaufsangebote zu erhalten: Es ist ein Ort der Begegnung, der Geschichten und des Wissens über Dinge, die oft schon lange in Schubladen oder auf Dachböden warten. Wie weit solche Raritäten bereits gereist sind und welche Geschichten sie erzählen können, bleibt ein Teil ihrer Faszination.
Lesen Sie mehr über die Hintergründe der Sendung, die Händler und ihre Lieblingsstücke auf Nordkurier, Express und Promisklatsch.
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Ort | Greifswald, Deutschland |
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