Rattenplage in Güstrow: Bürgermeister warnt vor Gesundheitsgefahr!
Bürgermeister Zimmermann fordert Güstrower zur Rattenbekämpfung auf. Empfehlungen zur Prävention und Meldung von Befall.

Rattenplage in Güstrow: Bürgermeister warnt vor Gesundheitsgefahr!
In der Barlachstadt Güstrow ist die Sorge um eine zunehmende Rattenplage in der Stadt groß. Bürgermeister Sascha Zimmermann (FDP) hat nun die Güstrower Bürger dazu aufgerufen, aufmerksam zu sein und aktiv zu werden. Die Stadtverwaltung berichtet von mehreren Rattensichtungen, die die Alarmglocken läuten lassen. Um das Problem zu bekämpfen, möchte Zimmermann, dass die Anwohner Ratten Nahrungsquellen und Lebensräume entziehen.
Was genau sind die Empfehlungen? Laut den Anweisungen von nordkurier.de sollten Essensreste sowie organische Abfälle sicher verwahrt werden. Müllbehälter müssen so gesichert werden, dass Ratten keinen Zugang haben. Zudem wird geraten, Küchenabfälle nicht über die Kanalisation zu entsorgen und Tierfutter nicht offen zu lagern. Auch das Füttern von Haustieren und Vögeln sollte so gestaltet werden, dass keine Nahrungsreste für die Ratten übrig bleiben.
Lebensraum der Ratten minimieren
Ein weiterer wichtiger Schritt ist die Vermeidung von Unterschlupfmöglichkeiten. Zimmermann empfiehlt, dass Güstrower Gerümpel, Holzstapel und ähnliche Materialien nicht unnötig lagern. Sträucher und Pflanzen sollten auf eine kürzere Wuchsform geschnitten werden, um den Ratten keinen Unterschlupf zu bieten. Zudem sollen die Anwohner Komposthaufen sachgerecht anlegen und ihre Gebäude auf Eintrittsöffnungen überprüfen. Klare Aufrufe, auch „Rattenstraßen“ zu beobachten, stehen ebenfalls auf der Liste der Empfehlungenguestrow.de.
Aber das Aufstellen von Rattenfallen, wie bereits im Wohngebiet Distelberg geschehen, ist nur ein Teil der Lösung. Die vollständige Verantwortung für die Rattenbekämpfung liegt schließlich bei den Grundstückseigentümern. Wer verdächtig viel Ratten sieht, sollte dies umgehend melden. Ein größerer Befall muss dem Gesundheitsamt des Landkreises Rostock gemeldet werden, da Ratten als Gesundheitsschädlinge gelten, deren Ausscheidungen Krankheiten übertragen können. Einzelne Sichtungen sind jedoch nicht meldepflichtig.
Öffentliches Verhalten gegen Ratten
Auch im öffentlichen Raum gibt es klare Regeln, die beachtet werden sollten. So rät die Stadt, Tiere nicht in Parks, Grünanlagen oder gastronomischen Außenbereichen zu füttern und heruntergefallene Speisen nicht liegen zu lassen. Sperrmüll sollte nur am Tag der Abholung an die Straße gestellt werden, um Ratten keinen zusätzlichen Nahrungszugang zu bieten. Die Bürger werden dazu ermutigt, ihren Beitrag zu leisten und die Umwelt sauber zu halten, um das Risiko eines Rattenbefalls zu minimieren.
Einige weitere wichtige Maßnahmen umfassen das saubere Halten von Gräben und Grundstücken sowie die regelmäßige Kontrolle der Abwasseranlagen. Unterschlupfmöglichkeiten in Form von alten Kanalisationsrohren oder Richtungen zur Wasserquelle sollten besonders beachtet werden. Die richtige Lagerung von Abfällen und das Vermeiden von Fütterungen in riskanten Bereichen sind essentielle Schritte, die aus laves.niedersachsen.de hervorgehen.
Die Güstrower sind also gefordert, aktiv zu werden und gemeinsam gegen die Rattenplage vorzugehen. Nur so lässt sich die Verbreitung dieser unliebsamen „Stadtbewohner“ eindämmen und die Gesundheit aller sicherstellen.