Ludwigslust rüstet auf: Neues Dach für lokale Geschäftsaktivitäten!

Ludwigslust rüstet auf: Neues Dach für lokale Geschäftsaktivitäten!

Ludwigslust, Deutschland - In Ludwigslust gehen die Lichter nicht aus, trotz abgelaufener Fördermittel, die in der Corona-Pandemie zur Unterstützung der Geschäftsleute und Ladeninhaber eingeführt wurden. Der Bürgermeister Stefan Pinnow nutzte ein Frühstück mit dem Handels- und Gewerbeverein Ludwigslust und Umgebung (HGV), um die aktuelle Situation zu beleuchten. Der HGV, unter der Leitung von Marcel Wolff, hat das Ziel, neue Wege und Strukturen zu finden, damit sich die aktiven Mitglieder der Stadt besser vernetzen können. Während beim Lindenfest deutlich wurde, dass das Interesse an weiteren Veranstaltungen vorhanden ist, fühlen sich viele Geschäftsleute, gerade aus dem Lindencenter, oft alleingelassen.

Die Stadtverwaltung scheint jedoch gewillt, hier Unterstützung anzubieten. So haben bereits erste Vorgespräche mit Geschäftsinhabern stattgefunden. Bürgermeister Pinnow bringt seine Begeisterung für eine Zusammenarbeit mit dem HGV zum Ausdruck und betont die Wichtigkeit einer starken, gemeinschaftlichen Ausrichtung. Dieses Engagement könnte als Motor für eine lebendige Stadtentwicklung fungieren und die Attraktivität der Region weiter steigern. Ein Vorbild hierfür stellt der Sportverein SG 03 dar, der zeigt, wie durch Kooperationen Eigenständigkeit gewahrt werden kann.

Gemeinsam stark – Eine Strategie für die Zukunft

Ein gemeinsames Ziel haben auch Marcel Wolff und Uwe Langmaack vom HGV formuliert: eine Bereicherung des Stadtlebens, die nur durch kollektives Handeln erreicht werden kann. Gerade in Zeiten von Fachkräftemangel und dynamischen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen ist es essenziell, dass sich die lokalen Akteure zusammenschließen. Dabei gilt es, den Fokus auf nachhaltiges Wirtschaftswachstum zu legen, das soziale, ökologische und ökonomische Faktoren berücksichtigt.

Ein ausgeklügeltes Konzept zur lokalen Wirtschaftsentwicklung ist unerlässlich. Informelle Wirtschaftssektoren spielen eine entscheidende Rolle auf diesem Weg, da sie über 50 Prozent der Beschäftigten anziehen und somit wirtschaftliche Sicherheit für viele bieten können. Ludwigslust steht, wie viele Städte, im Wettbewerb um Investitionen und Unternehmensgründungen. Gleichzeitig sind regionale Unterschiede in der Wirtschaftskraft unverkennbar, was die Notwendigkeit von partizipativen Instrumenten und projektbasierter Datenerhebung deutlich macht.

• Förderung von Existenzgründungen
• Unterstützung kleiner und mittlerer Unternehmen (KMU)
• Ansiedlung neuer Unternehmen und Standort-Clustering
• „One Stop Shops“ für Unternehmen

Mit den richtigen Maßnahmen könnten wirtschaftlich attraktive Städte nicht nur Investoren anziehen, sondern auch die Lebensqualität der Bürger entscheidend verbessern. Die Stadt Ludwigslust hat hier die Chance, als Beispiel zu agieren, indem sie ein starkes Netzwerk aufbaut, in dem jeder seinen Platz findet. Für alle, die an diesem Prozess teilnehmen möchten, gibt es umfassende Informationen auf der städtischen Webseite unter diesem Link.

Die Zukunft der Stadt scheint vielversprechend, wenn alle Beteiligten ihr gutes Händchen in die Waagschale werfen und zusammenarbeiten. Nur durch gemeinsame Anstrengungen kann Ludwigslust die Herausforderungen, die der Strukturwandel und der Bevölkerungsrückgang mit sich bringen, meistern und ein Ort sein, an dem sowohl Alteingesessene als auch Neuankömmlinge Wirtschaftsakteure werden.

Für weitere Informationen und aktuelle Entwicklungen bleiben Sie auf dem Laufenden und verfolgen Sie die wichtigen Schritte, die Ludwigslust in Richtung einer lebendigen und einladenden Stadt unternehmen wird. Mehr dazu können Sie auch in den ausführlichen Berichten auf Nordkurier und Connective Cities lesen.