Burg Stargard: Bürgerdiskussion über Windkraft und Photovoltaik am 29. Oktober

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Am 29. Oktober beraten Neubrandenburgs Stadtvertreter über Windkraft und Photovoltaik. Bürger sind zur Mitwirkung eingeladen.

Am 29. Oktober beraten Neubrandenburgs Stadtvertreter über Windkraft und Photovoltaik. Bürger sind zur Mitwirkung eingeladen.
Am 29. Oktober beraten Neubrandenburgs Stadtvertreter über Windkraft und Photovoltaik. Bürger sind zur Mitwirkung eingeladen.

Burg Stargard: Bürgerdiskussion über Windkraft und Photovoltaik am 29. Oktober

In der kleinen Stadt Burg Stargard, gelegen im malerischen Mecklenburg-Vorpommern, stehen spannende Entscheidungen auf der Agenda. Am Mittwoch, den 29. Oktober, wird die Stadtvertretung in der Mensa des Schulkomplexes an der Klüschenbergstraße zusammenkommen. Beginn der Sitzung ist um 19 Uhr. Auf der Tagesordnung stehen unter anderem wichtige Themen zur Energiezukunft der Region.

Ein zentraler Punkt der Sitzung ist die Bürgerbeteiligungsveranstaltung zum Windkraftausbau. Die Akzeptanz der Anwohner ist entscheidend für das Gelingen solcher Projekte, wie der BDEW in seinen Berichten betont. Zudem wird eine Beschlussvorlage zur Eignung von Flächen für Photovoltaikanlagen erarbeitet. Dies könnte der Stadt nicht nur einen technologischen, sondern auch einen finanziellen Aufschwung bescheren.

Energieausbau mit Mehrwert

‘.$news.ommt das Thema der Kommunalabgabe ins Spiel, die als freiwillige Zahlung bis zu 0,2 Cent pro eingespeister Kilowattstunde vorsieht. Seit der Änderung im Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) 2023 profitieren Gemeinden in einem Umkreis von 2,5 Kilometern rund um die Anlagen von diesen Einnahmen. Die Mittel können für unterschiedlichste Zwecke genutzt werden – sei es für den Ausbau der Infrastruktur, Bildungsprojekte oder soziale Initiativen. So bringen Wind- und Solarprojekte nicht nur Strom, sondern auch einen echten Mehrwert für die Anwohner.

  • Investitionen in Infrastruktur
  • Bildungsprojekte in Schulen und Kitas
  • Förderung von Klimaschutzinitiativen

Die Stadtvertretung diskutiert ebenfalls die Anschaffung eines Löschfahrzeugs und die mögliche Erneuerung der Spiel- und Hofflächen an der Grundschule. Solche Investitionen sind im Sinne der Gemeinschaft und erhöhen die Lebensqualität in der Region. Den Bürgerinnen und Bürgern wird somit eine aktive Mitgestaltung ihres Umfeldes ermöglicht. Dabei spielt das neue Beteiligungsgesetz, das Mecklenburg-Vorpommern 2016 eingeführt hat, eine tragende Rolle. Es soll sicherstellen, dass die Interessen der lokalen Gemeinschaften beim Windenergieausbau ausreichend berücksichtigt werden.

Ein Blick in die Zukunft

Die geplante Novelle des Bürger- und Gemeindebeteiligungsgesetzes könnte allerdings auch neue Herausforderungen mit sich bringen. Der BDEW warnt, dass unterschiedliche Beteiligungsgesetze auf Länderebene nicht nur Unsicherheiten für die Branche schaffen, sondern auch die Genehmigungsprozesse erschweren. Ein bundesweit einheitlicher Rahmen wird als notwendig erachtet, um den Ausbau der erneuerbaren Energien weiter voranzutreiben und den Bürgern eine Stimme zu geben.

Insgesamt spiegelt sich in den bevorstehenden Entscheidungen der Stadt Burg Stargard der Wille zur Mitgestaltung und Modernisierung wider. Die nächste Sitzung wird sicherlich viele interessante Diskussionen und mögliche Wege in eine nachhaltigere Zukunft bereithalten. Weitere Informationen sind im Bürgerinformationsportal des Amtes Stargarder Land zugänglich, wo alle Punkte der Tagesordnung einsehbar sind. Es bleibt abzuwarten, wie die Bürger an diesem Abend auf die Entwicklungen reagieren werden.