Merz oder Stromberg? Die erstaunlichen Parallelen im Kanzleramt!
Diskussion über die Ähnlichkeiten zwischen Friedrich Merz und Bernd Stromberg vor dem Kinostart von „Stromberg - Wieder alles wie immer“.

Merz oder Stromberg? Die erstaunlichen Parallelen im Kanzleramt!
In den letzten Tagen hat ein Vergleich zwischen dem Bundeskanzler Friedrich Merz und der beliebten Serienfigur Bernd Stromberg für Aufsehen gesorgt. Während Christoph Maria Herbst, der den Bürochef Stromberg in der gleichnamigen Erfolgsserie spielt, im Vorfeld der Premiere seines neuen Films neue Impulse zur Diskussion gegeben hat, erkennt Stefan Kornelius, der von Merz berufene Regierungssprecher, durchaus optische Ähnlichkeiten, möchte jedoch betonen, dass es darüber hinaus erhebliche Unterschiede gibt. Nordkurier berichtet, dass beim bevorstehenden Kinostart von „Stromberg – Wieder alles wie immer“ am 4. Dezember auch die Frage nach der Rhetorik von Merz aufkommt.
Gerade in den sozialen Medien wurden Vergleichsvideos verbreitet, in denen die Ähnlichkeiten in den Aussagen von Merz und Stromberg herausgearbeitet werden. Besonders Herbst findet einige dieser Clips amüsant, während er darauf hinweist, dass solche Vergleiche Merz als Mensch nicht gerecht werden. Der Schauspieler hob hervor, dass er oft die Sprache von Merz mit der seiner Figur vergleicht, vor allem in Bezug auf Themen wie Frauen und Minderheiten. Ein Beispiel dafür ist Merz’ umstrittener Satz “Jetzt darf auch mal Rambozambo sein”, den er nach dem Wahlsieg am 23. Februar 2025 äußerte. Stern.de erläutert, dass Merz’ Äußerungen häufig in die gleiche Kerbe wie die Rhetorik des fiktiven Stromberg schlagen.
Der Charakter Stromberg und seine Parallelen
Der von Herbst gespielte Bernd Stromberg, der von 2004 bis 2012 in der Serie „Stromberg“ viele Zuschauer zum Lachen brachte, ist bekannt für seine oft provokante Art. Die Ähnlichkeiten zu Merz sind in der Öffentlichkeit zum Thema geworden, wobei Kornelius klarstellt, dass es sich hauptsächlich um optische Merkmale handelt, die beide Figuren verbinden. Vielfach wird Merz für seine Äußerungen über Frauen und für seine allgemeine Rhetorik kritisiert, was auch in der Beurteilung seiner politischen Äußerungen sichtbar wird. Fr.de hebt hervor, dass Merz in verschiedenen Äußerungen wie der Kritik an einer Frauenquote oder an bestimmten politischen Entscheidungen in der Vergangenheit in den Fokus gerät.
Herbst selbst hat in Interviews deutlich gemacht, dass diese Vergleiche nicht nur auf die äußere Erscheinung beschränkt sind. Einige Zitate von Merz könnten fast aus einem Drehbuch der Serie stammen. Oft wird das unnötige Geschlechterspiel im politischen Raum bemängelt. Beispiele aus Merz’ Rhetorik, wie sein Umgang mit dem Thema Frauen im Amt, werfen Schatten auf seine Glaubwürdigkeit und lassen Vergleiche zur satirischen Figur des Stromberg nahtlos erscheinen.
„Stromberg – Wieder alles wie immer“
In der kommenden Fortsetzung, die am 4. Dezember in den Kinos startet, verspricht Herbst, dass sich die Geschichte erkennbar vom Vorgänger unterscheidet. Der neue Film soll sowohl komödiantische als auch tragische Elemente enthalten und dabei die bereits in der Vergangenheit verankerte Figur Stromberg weiter erkunden. Doch die anhaltende Diskussion, ob und wie viel von Merz in Stromberg steckt, zeigt, dass es nicht nur um Unterhaltung geht, sondern auch um tiefere gesellschaftliche Themen, die damit angesprochen werden. In der Öffentlichkeit bleibt die Frage, ob Merz ähnlich wie Stromberg in seiner Rhetorik weiterhin hoch im Kurs stehen wird.
Die zeitlose Diskussion um den Umgang mit Frauen, die Art der politischen Rhetorik und die Präsenz von Figuren wie Stromberg, die uns in der Unterhaltung spiegeln, sorgt auf jeden Fall für Gesprächsstoff – sowohl im Kino als auch in der Politik.