Neuer Schauspieldirektor Czesienski begeistert mit frischem Theaterkonzept!
David Czesienski übernimmt 2025 die Leitung des Schauspielensembles in Neubrandenburg und setzt auf Vielfalt und Ost-Identität.

Neuer Schauspieldirektor Czesienski begeistert mit frischem Theaterkonzept!
David Czesienski leitet das Schauspielensemble in eine aufregende neue Spielzeit. Mit einem frischen Konzept und fast wöchentlichen Premieren möchte er das Publikum nachhaltig begeistern und das Theaterleben in Neubrandenburg und Neustrelitz bereichern.
Czesienski, Jahrgang 1985 und gebürtig aus Ost-Berlin, hat Regie an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ in Berlin studiert. Nach zahlreichen Inszenierungen an renommierten Häusern, darunter das Theater Magdeburg und das Schauspielhaus Hamburg, nimmt er nun die Zügel in Neustrelitz in die Hand. In seinem Regiekollektiv „Prinzip Gonzo“, das er mit talentierten Kollegen gegründet hat, steht der interaktive Austausch im Mittelpunkt. Der Anspruch ist klar: Ein breites Publikum soll mit vielschichtigen Erzählungen angesprochen werden, die neugierig machen und zum Nachdenken anregen.
Innovatives Spielprogramm
Zu den ersten Produktionen des neuen Ensembles zählen die berühmte Komödie „Der zerbrochne Krug“ sowie die Neuentwicklung „AktivIstMuss“. Die nächste Premiere, „Romeo und Julia“, steht bereits am 3. Oktober auf dem Programm. Mit einer modernen Übersetzung von Shakespeare möchte Czesienski die zeitlose Relevanz dieser klassischen Themen herausstellen und sie für das heutige Publikum greifbar machen.
Czesienskis Ansatz für die kommenden Produktionen ist voller Spannung. Er bringt sowohl erfahrene als auch neue Mitglieder des Ensembles zusammen, um frischen Wind und Experimentierfreude zu fördern. „Neugier ist das Herzstück meiner Arbeit“, betont er. Diese Haltung spiegelt sich auch in den weiteren geplanten Stücken wider, darunter „Freunde war gestern“ (Start: 9. Oktober) und „Das goldene Schlüsselchen“ (Start: 5. Dezember).
Die Bedeutung der Ost-Identität
Czesienski hat sich darüber hinaus vorgenommen, die ostdeutsche Identität in seinem Spielplan aufzugreifen. Diese Thematik wird nicht nur in aktuellen Stücken behandelt, sondern auch in klassischen Werken neu interpretiert. Weitere Produktionen, die den Spielplan bereichern werden, sind „Drei ostdeutsche Frauen betrinken sich und gründen den idealen Staat“ (ab 24. Januar) und „Sein oder Nichtsein“ (ab 20. Februar).
Besonders beeindruckend ist Czesienskis Fokus auf Eigenverantwortung im Theater. Er lädt Künstler ein, deren Handschriften unterschiedlich sind und die in der Lage sind, Dinge umzusetzen, die er selbst nicht kann. Dies schafft eine dynamische und lebendige Theaterlandschaft, in der Ideen und Kreativität fließen können.
In der Theaterlandschaft ist David Czesienski gewiss ein Name, den man sich merken sollte. Sein Talent, sowohl als Regisseur als auch als Autor und Performer, hat bereits einige Auszeichnungen und Festivalteilnahmen eingebracht, darunter beim Festival Impatience in Paris mit seinem Projekt „Timon/Titus“.
Insgesamt zeigt sich, dass die neuen Wege, die Czesienski beschreitet, das Potenzial haben, das Theater in der Region neu zu beleben und eine breite Zielgruppe anzusprechen. Zuschauer dürfen sich auf eine Spielzeit voller kreativer Überraschungen und zeitgenössischer Themen freuen, die für frischen Aufwind im kulturellen Leben sorgen werden.
Für alle, die mehr über die bevorstehenden Produktionen erfahren möchten, bieten die Webseiten von Nordkurier, Tog und Online Street ausgezeichnete Informationen über die Entwicklungen im Theater.