Achtung im Garten: Vogelgrippe breitet sich in Süddeutschland aus!

Transparenz: Redaktionell erstellt und geprüft.
Veröffentlicht am

Erfahren Sie über die aktuelle Vogelgrippe-Ausbreitung in Süddeutschland, Risikoeinschätzungen und empfohlene Vorsichtsmaßnahmen.

Erfahren Sie über die aktuelle Vogelgrippe-Ausbreitung in Süddeutschland, Risikoeinschätzungen und empfohlene Vorsichtsmaßnahmen.
Erfahren Sie über die aktuelle Vogelgrippe-Ausbreitung in Süddeutschland, Risikoeinschätzungen und empfohlene Vorsichtsmaßnahmen.

Achtung im Garten: Vogelgrippe breitet sich in Süddeutschland aus!

In Norddeutschland gibt es derzeit besorgniserregende Nachrichten: Die Vogelgrippe breitet sich in mehreren Regionen Süddeutschlands aus. Dies wurde heute, am 14. November 2025, durch Nordkurier berichtet. Auch wenn das Ansteckungsrisiko für Menschen laut Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) als sehr gering eingestuft wird, ist Vorsicht geboten.

Tote Wildvögel stellen eine potenzielle Gefahr dar, weshalb ausnahmslos der direkte Kontakt vermieden werden sollte. Besonders betroffen sind Wasservögel wie Enten, Schwäne und Gänse, die umgehend dem zuständigen Veterinäramt oder Ordnungsamt gemeldet werden sollten. Für kleinere Singvögel gilt: Normalerweise müssen diese nicht gemeldet werden, es sei denn, es tritt ein auffälliges Massensterben auf. In solch einem Fall ist es ratsam, die Behörde oder den Naturschutzbund (NABU) zu informieren.

Vorsichtsmaßnahmen im Umgang mit toten Vögeln

Ein weiterer wichtiger Punkt ist, dass tote Tiere niemals mit bloßen Händen berührt werden sollten. Bei der Entsorgung muss man auf Hygiene achten: Einweghandschuhe sind ein Muss, und die Vögel sollten in eine Plastiktüte gelegt und gut verschlossen über den Restmüll entsorgt werden. Niemals über den Biomüll oder Kompost! Nach der Entsorgung gilt es, die Hände gründlich zu waschen. Haustierhalter sollten zusätzlich darauf achten, dass ihre Tiere Abstand zu toten Vögeln halten.

Die Vogelgrippe, auch bekannt als aviäre Influenza, wird durch Influenza A-Viren verursacht und kann unter bestimmten Umständen auch Menschen infizieren. Laut dem Robert Koch-Institut ist die Übertragung sowohl von Tieren auf Menschen als auch die zwischen Menschen äußerst selten. Seit 2003 wurden weltweit über 2.600 Fälle dokumentiert, jedoch gab es in Deutschland bislang keine Infektionen mit aviären Influenzaviren.

Die Situation ist nicht zu unterschätzen. Seit Ende Oktober 2025 gibt es einen Ausbruch des Subtyps A(H5N1) bei Wildvögeln in Teilen Deutschlands. Dieser spezielle Virus kann auch Säugetiere infizieren, vor allem fleischfressende Wildtiere, die Kontakt zu infizierten Vögeln haben. Das RKI beobachtet die internationale Lage und arbeitet eng mit anderen Institutionen zusammen, um die Bevölkerung angemessen zu informieren.

In dieser kritischen Phase ist es wichtig, besonnen zu reagieren und den Rat der Fachbehörden zu befolgen. Bei Verdacht auf den Kontakt zu erkrankten oder verstorbenen Vögeln sollte umgehend ein Veterinäramt kontaktiert werden. Die Vorsichtsmaßnahmen sind entscheidend, um die Ausbreitung der Vogelgrippe einzudämmen.