Parchim feiert große Eröffnung: Neue Goethe-Schule setzt Maßstäbe!

Parchim feiert große Eröffnung: Neue Goethe-Schule setzt Maßstäbe!

Parchim, Deutschland - Am 4. Juli 2025 wurde in Parchim ein bedeutendes Kapitel in der Bildungslandschaft aufgeschlagen: Die Regionale Schule „Johann Wolfgang von Goethe“ erlebte ihre feierliche Eröffnung und ist das größte Bauprojekt, das die Stadt in den letzten Jahren in Eigenregie gestemmt hat. Hier werden ab dem Schuljahr 2025/2026 rund 350 Schülerinnen und Schüler in 18 Klassen unterrichtet. Der Neubau, der sich auf einem ehemals militärisch genutzten Gelände befindet, bietet mit 16 Klassenräumen und zehn Fachräumen eine moderne Lernumgebung und ist damit ein echter Lichtblick für die Region.

Die Gesamtinvestition für das Projekt beläuft sich auf stolze 26,9 Millionen Euro, von denen über 14,1 Millionen Euro durch Fördermittel ermöglicht wurden. Die Bauarbeiten wurden nach dem symbolischen Spatenstich am 14. März 2022 und dem Richtfest im März 2023 mit Hochdruck vorangetrieben. Bürgermeister Dirk Flörke übergab die neuen Räumlichkeiten feierlich an den Schulleiter Peter-Michael Dreeser und würdigte die Leistungen aller Beteiligten, die trotz Herausforderungen wie COVID-19, dem Ukrainekrieg und Inflation stets engagiert waren.

Moderne Lernumgebung und digitales Lernen

Ein Highlight des Neubaus ist das lichtdurchflutete Atrium, das als zentraler Ort für schulische Veranstaltungen dient. Das gesamte Gebäude ist mit digitalen Tafeln ausgestattet, was im Rahmen des Digitalpakts 2.0 ein wichtiges Anliegen ist. Der Digitalpakt, der im Dezember 2024 von Bund und Ländern beschlossen wurde, zielt darauf ab, die digitale Infrastruktur der Schulen zu verbessern und eine zukunftssichere Lernumgebung zu schaffen. Denn in einer Zeit, in der digitale Kompetenzen immer wichtiger werden, wird es für Schulen essenziell, innovative Lehrmittel einzuführen. Das Bundessekretariat investiert dabei insgesamt 6,5 Milliarden Euro in neue Geräte und den Ausbau von Netzwerkinfrastrukturen, um Chancengleichheit in der Bildung zu fördern. Mehr Informationen dazu gibt es hier: BMBF.

Das Farbkonzept des Neubaus orientiert sich dabei an Goethes Farbkreis (rot, orange, gelb), was dem Gebäude einen freundlichen und einladenden Charakter verleiht. Auch der Außenbereich ist ansprechend gestaltet: Neben Tartan-Sportplätzen und Spielgeräten können die Schüler auch in Ruhe auf grünen Flächen Entspannung finden.

Ein Zentrum für Bildung und Inklusion

Mit dem Neubau wird zudem nicht nur die Bildungsinfrastruktur verbessert, sondern es wird auch Raum für Inklusion geschaffen. Barrierefreie Zugänge, ein Aufzug sowie taktile Leitsysteme sorgen dafür, dass alle Kinder uneingeschränkten Zugang haben. Das Gebäude fügt sich harmonisch in das Kinder-Bildungs-Zentrum (KiBiZ) ein, das in direkter Nachbarschaft zur angrenzenden Kita steht.

In den kommenden Jahren ist zudem geplant, das alte Schulgebäude in der Wallallee 1, das 1890 erbaut wurde, zu ertüchtigen, um dort Platz für eine Grundschule, einen Hort und eine Mensa zu schaffen. Damit wird das gesamte Bildungskonzept in Parchim nachhaltig und zukunftssicher aufgestellt.

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OrtParchim, Deutschland
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