Fantastischen Vier: Musik für Vielfalt und Demokratie im IGA-Park!

Fantastischen Vier: Musik für Vielfalt und Demokratie im IGA-Park!

IGA-Park Rostock, 18059 Rostock, Deutschland - In einer packenden Zusammenkunft im IGA-Park Rostock kamen am 13. Juli 2025 viele Menschen zusammen, um bei einem Konzert der legendären Hip-Hop-Band „Die Fantastischen Vier“ nicht nur die Musik, sondern auch ein starkes gesellschaftliches Zeichen zu setzen. Im Rahmen der Veranstaltung war der Verein „Laut gegen Nazis“ vertreten, der mit dem Slogan „Wir ernten, was wir säen“ auf T-Shirts aufmerksam machte und auf die Wichtigkeit von Vielfalt und Demokratie hinwies.

Der Verein, gegründet von Jörn Menge, engagiert sich bereits seit Jahren zusammen mit den Musikern für eine weltoffene Gesellschaft. Aktivist Thomas Kruse-Strack, der auch zur Initiative „SüdheideBUNDT“ gehört, erläuterte die Beweggründe hinter dieser Partnerschaft und die Bedeutung des Engagements während der aktuellen Deutschlandtour.

Ein starkes Bündnis für Vielfalt

Die Zusammenarbeit zwischen „Laut gegen Nazis“ und der Initiative „SüdheideBUNDT“ wird immer enger. Diese Initiative mobilisierte vor anderthalb Jahren über 2000 Menschen zu einem Protest gegen den AfD-Landesparteitag in ihrem niedersächsischen Dorf. Seither hat sie gemeinsam mit dem Verein Rock gegen Rechts Becherpfand gesammelt, um Projekte zur Förderung demokratischer Werte zu unterstützen.

Die Ziele der Initiative sind klar: Toleranz und Vielfalt fördern, vor allem unter jungen Menschen, um die Demokratie zu schützen. Dabei wird auch darauf hingewiesen, dass Worte echte Konsequenzen haben können, und gerade in Zeiten des Rechtsrucks ist eine sachliche Diskussion auf Augenhöhe unerlässlich. Kruse-Strack kritisierte populistische Dialoge, die oft spaltend wirken und der Gesellschaft schaden.

Gegen Rassismus und für Demokratie

Die Wichtigkeit solcher Engagements wird durch die aktuelle Lage in Deutschland unterstrichen. Initiativen gegen Rassismus sind unverzichtbar, besonders im Lichte der Ereignisse wie dem rechtsextremen Anschlag in Hanau, bei dem zehn Menschen ihr Leben verloren. Die Bundesregierung hat darauf reagiert und eine Vielzahl an Maßnahmen ergriffen, um Diskriminierung und Fremdenfeindlichkeit entgegenzutreten. Der Nationale Aktionsplan gegen Rassismus sucht nicht nur nach Lösungen für gegenwärtige Probleme, sondern stellt auch sicher, dass der Schutz aller Menschenwürde oberste Priorität hat.

Bundeskanzlerin Angela Merkel kritisierte die Zunahme rassistischer Gewalt und betonte die Notwendigkeit, den gesellschaftlichen Zusammenhalt zu stärken. Dazu gehörte auch die Entwicklung von Programmen, die Demokratie und Toleranz fördern und diskriminierte Menschen unterstützen. Auch der Aktionsplan des Bundes, der seit 2015 Projekte zur Stärkung der Demokratie initiiert, verdeutlicht, wie zentral dieser Einsatz gegen Rassismus ist.

So hoffe man, dass Konzerte wie das im IGA-Park nicht nur unterhalten, sondern auch als Plattform dienen, um wichtige Themen zur Sprache zu bringen und den Dialog in der Gesellschaft zu fördern. Ein Gespräch über Liebe und Toleranz ist heute wichtiger denn je und darf nicht in den Hintergrund gedrängt werden.

Details
OrtIGA-Park Rostock, 18059 Rostock, Deutschland
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