Radsporthalle in Schwerin: Bau schreitet voran – Millionenprojekt im Fokus!

Bau der neuen Radsporthalle in Schwerin startet: 25 Millionen Euro Investment für Rad- und weitere Sportarten bis 2026.
Bau der neuen Radsporthalle in Schwerin startet: 25 Millionen Euro Investment für Rad- und weitere Sportarten bis 2026. (Symbolbild/MND)

Radsporthalle in Schwerin: Bau schreitet voran – Millionenprojekt im Fokus!

Schwerin, Deutschland - In Schwerin tut sich einiges im Bereich des Radsports. Der Bau der neuen Radsporthalle zur Stärkung der Radportszene ist bereits in vollem Gange. Olympiasieger Stefan Nimke und Weltmeisterin Lea-Sophie Friedrich haben einst in dieser Stadt ihre Karrieren gestartet und nun wird ein weiteres Kapitel aufgeschlagen. Mit einem Projektvolumen von 25 Millionen Euro wird die Halle ein zentraler Punkt für Radfahrer aus der Region und darüber hinaus. Die Finanzierung erfolgt aus einem Mix von Mitteln der Stadt Schwerin (4,5 Millionen Euro), des Landes Mecklenburg-Vorpommern (16 Millionen Euro) und des Bundes (4 Millionen Euro), wie schwerin-lokal.de berichtet.

Während der Planungsphase hat sich der Eigenanteil der Stadt deutlich erhöht, was auch bei der Stadtvertretung auf Kritik stieß. Die Grünen in Schwerin äusserten sich besorgt über die gestiegenen Kosten von nunmehr 22,7 Millionen Euro. Trotz dieser Bedenken schreitet der Bau jedoch voran: Der Rohbau der Halle ist bereits abgeschlossen, und die Halle wird auf 339 Betonpfählen errichtet, während 80 Säulen die Konstruktion stützen.

Baufortschritt und Nutzungsmöglichkeiten

Das Innere der Halle misst beeindruckende 118 x 68 Meter und wird von einer 250 Meter langen Radbahn geprägt, die aus acht Jahre gereiftem Fichtenholz gefertigt ist. Für Wettkämpfe können bis zu 199 Radfahrer gleichzeitig antreten. Neben der Radbahn werden auch funktionale Räume wie Fahrradlager und Umkleiden zur Verfügung stehen. Die Stahlbauarbeiten sollen im Oktober beginnen, und es wird angestrebt, die Halle bis Ende des Jahres zu überdachen. Erste Radfahrer dürfen mit einer Nutzung der Halle schon Mitte des nächsten Jahres rechnen.

Doch das geplante Radsportzentrum ist nicht nur für Radrennen gedacht. Es wird auch Raum für andere Sportarten bieten, darunter Handball, Volleyball und Badminton. Zudem wird das Sportgymnasium Schwerin dort seinen Schul- und Trainingsbetrieb abwickeln. Dennoch bleiben einige Fragen offen: Wie werden mögliche Kostensteigerungen behandelt und wie sieht die Klimabilanz des Projekts aus?

Ein Schritt in die Zukunft des Sports

Die Entwicklung der Sport- und Bewegungsräume in Deutschland steht in einem größeren Kontext. Der 2. Deutsche Sportstättentag, der im Rahmen der FSB-Messe 2023 stattfand, thematisierte unter anderem die nachhaltige Gestaltung von Sportstätten. Diese Entwicklungen sind auch für das Radsportzentrum von Bedeutung. Benedikt Ewald, Direktor Sportentwicklung, betonte die Notwendigkeit von sozialer Nachhaltigkeit und Teilhabe für Menschen mit Behinderungen. Ein zukunftsorientiertes Denken ist wichtig, um Sportstätten zu modernen, barrierefreien und bewegungsfreundlichen Infrastrukturen zu entwickeln, zeigt dbs-npc.de auf.

Die Radsporthalle in Schwerin könnte also nicht nur die regionale Sportlandschaft bereichern, sondern auch ein Beispiel für zukunftsfähige Sportinfrastrukturen in Deutschland sein. Das Engagement bei der Finanzierung und die Diskurse über Klimaschutz und soziale Inklusion sind dabei von zentraler Bedeutung, wie auch schwerin.news festhält. Hier liegt viel Potenzial für die kommenden Jahre!

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OrtSchwerin, Deutschland
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