Luftqualität in Stralsund: Feinstaub und Ozon im Blickpunkt!
Stralsund, 20.09.2025: Aktuelle Luftqualitätsdaten zu Feinstaub und Ozon zeigen bedeutende Gesundheitsaspekte und Empfehlungen für Bürger.

Luftqualität in Stralsund: Feinstaub und Ozon im Blickpunkt!
In Stralsund dreht sich heute alles um das Thema Luftqualität. Laut der aktuellen Messung der Ostsee-Zeitung zeigt sich die Stadt heute in einem recht positiven Licht, wenn es um die Luft geht. Die Messstation am Knieperdamm erfasst wichtige Werte, die für die Gesundheit der Stadtbewohner von entscheidender Bedeutung sind. Hierbei wird Feinstaub (PM10) pro Kubikmeter Luft gemessen, wobei der Grenzwert bei 50 Partikeln liegt, der jährlich 35-mal überschritten werden darf.
Die Luftqualität wird in Stralsund anhand von drei Werten bewertet: Feinstaub, Stickstoffdioxid und Ozon. Dabei gibt es klare Grenzwerte, die die gesundheitliche Belastung anzeigen. So gilt die Werteinschätzung in vier Kategorien – von „sehr schlecht“ bis „sehr gut“. Insbesondere während starker Luftverschmutzung wird empfindlichen Gruppen geraten, körperliche Anstrengungen im Freien zu vermeiden.
Aktuelle Messwerte und Empfehlungen
Für die heutige Messung haben wir folgende Grenzwerte im Blick:
- Sehr schlecht: Stickstoffdioxid > 200 μg/m³, Feinstaub > 100 μg/m³, Ozon > 240 μg/m³
- Schlecht: Stickstoffdioxid 101-200 μg/m³, Feinstaub 51-100 μg/m³, Ozon 181-240 μg/m³
- Mäßig: Stickstoffdioxid 41-100 μg/m³, Feinstaub 35-50 μg/m³, Ozon 121-180 μg/m³
Die Luftverhältnisse in Stralsund scheinen erfreulich zu sein, was die Stadt auch auf der Rangliste der Luftqualität in Deutschland begünstigt. Laut IQAir belegt Stralsund-Knieperdamm sogar den ersten Platz, wenn es um die Luftqualität geht.
Nachhaltige Probleme und Silvester
Dennoch ist nicht alles eitel Wonne: Die EU verzeichnet jährlich etwa 240.000 vorzeitige Todesfälle aufgrund von Feinstaub. Auch das Silvesterfeuerwerk hat seinen Einfluss auf die Luftqualität. Es wird geschätzt, dass in der Silvesternacht etwa 1.500 Tonnen Feinstaub freigesetzt werden, was beeindruckende 75% der jährlichen Menge ausmacht. Während dieser Zeit kann tatsächlich eine signifikante Belastung spürbar sein, auch wenn der Feinstaub aus Feuerwerk im Vergleich zur ganzjährigen Belastung nicht die Hauptursache darstellt.
Die Bevölkerung wird auch über die gesundheitlichen Risiken informiert, die unsichtbare, aber gefährliche Staubpartikel mit sich bringen. Generell gilt: Bei schlechter Luftqualität sollten vor allem empfindliche Personen vorsichtig sein, während sie sich im Freien aufhalten.
Insgesamt zeigt sich Stralsund als eine Stadt mit einem guten Wert in der Luftqualität, unterstützt durch ein aktives Bewusstsein für die gesundheitsrelevanten Effekte von Luftverschmutzung. Das Ziel bleibt, auch in Zukunft die Luft sauber zu halten – ein Anliegen, das nicht nur der Stadt, sondern auch ihren Bewohnern am Herzen liegt.