Eisbären im Zoo Rostock: Einblicke in ihre Welt zum Schutz der Art!
Erfahren Sie, wie ROSTOCK PORT und der Zoo Rostock sich für den Schutz der Eisbären während der Internationalen Polar Bear Week engagieren.

Eisbären im Zoo Rostock: Einblicke in ihre Welt zum Schutz der Art!
Vom 2. bis 8. November 2025 findet die Internationale Polar Bear Week statt und der Zoo Rostock ist ganz vorne mit dabei. Heute besuchte Maike Grunwald von der ROSTOCK PORT GmbH die Eisbären im polaren Abschnitt des Zoos, ein Ereignis, das die langjährige Partnerschaft zwischen ROSTOCK PORT und dem Zoo feiert. Diese Verbindung besteht seit fast 20 Jahren und beide Organisationen setzen sich leidenschaftlich für den Schutz der Eisbären und ihrer arktischen Lebensräume ein, wie Rathaus Rostock berichtet.
Grunwald informierte sich über das medizinische Training der Eisbären im Polarium, welches den Tieren hilft, stressfrei untersucht zu werden. Das freiwillige Training ermöglicht ebenso Gewichtskontrollen, die für die Gesundheit der Eisbären von großer Bedeutung sind. Zoodirektorin Antje Angeli bedankte sich herzlich bei ROSTOCK PORT für deren Unterstützung im Natur- und Artenschutz. Zudem ist ROSTOCK PORT seit 2006 Premium-Partner und Tierpate der Eisbären.
Die Eisbären im Zoo Rostock
Im Polarium leben derzeit drei Eisbärinnen: Sizzel (10 Jahre), Noria (9 Jahre) und Lili (9 Jahre). Interessant ist, dass Lili die Führungsrolle innerhalb der Gruppe übernommen hat und Noria sowie Lili eine enge Bindung pflegen. Während Sizzel eher unabhängig ist und ihre Zwillinge Kaja und Skadi nach Tallinn umgezogen sind, steht ein Eisbärenmännchen für 2026 in den Startlöchern, das nach Rostock kommen wird, um die koordinierte Zucht weiter zu fördern.
Der Zoo hat seit 1956 stolze 37 Eisbärenjungtiere großgezogen. Der aktuelle Stand des internationalen Zuchtbuchs verzeichnet 265 Eisbären in 111 Zoos weltweit (Stand: 21. März 2025). Der Zoo Rostock ist zudem seit 2017 ein offizielles Arctic Ambassador Center von Polar Bears International (PBI), was seine Engagement für den Schutz dieser majestätischen Tiere unterstreicht.
Engagement für den Artenschutz
Das Team des Rostocker Zoos unterstützt mehrere wissenschaftliche Projekte in der Arktis durch die Beiträge der Besucher. Eines der bemerkenswertesten Projekte ist das Bear-Tracker-Projekt, bei dem Eisbären in der kanadischen Arktis mit GPS-Halsbändern ausgestattet werden. Ziel ist es, ihr Wanderverhalten zu erforschen und den Einfluss des Klimawandels zu verstehen. Ein Eisbärweibchen mit zwei Jungtieren wurde bereits über 1.700 Kilometer verfolgt.
PBI untersucht zudem die Wurfhöhlen der Eisbären in Anbetracht steigender Temperaturen und schmelzenden Schnees. Zoodirektorin Angeli hebt hervor, wie wichtig das Meereis für das Überleben der Eisbären ist.
Doch die Eisbären sind nicht die einzigen Attraktionen im Zoo Rostock. Im angrenzenden Polarium können auch die Humboldt-Pinguine bewundert werden, die in einer nachgebauten Anlage des Lebensraumes an der südamerikanischen Pazifikküste leben. Die Pinguinanlage erstreckt sich über 850 Quadratmeter und bietet den Besuchern die Möglichkeit, die Tiere durch große Sichtscheiben sowohl an Land als auch unter Wasser zu beobachten. Darüber hinaus informiert eine Vielzahl von Schautafeln über die einzigartigen Eigenschaften dieser Vögel.
Die Besucher können mit vielen Aktionen, wie das Befühlen eines Eisbärgebisses und das Messen im Weitsprung, spielerisch mehr über die nordischen Tiere erfahren und sich aktiv am Geschehen beteiligen. So trägt der Zoo nicht nur zur Artenvielfalt bei, sondern fördert auch ein besseres Verständnis für die Herausforderungen, vor denen die Eisbären und deren Lebensraum stehen.
Für die Zukunft erwartet der Zoo Rostock also nicht nur einen neuen Eisbärenmann, sondern setzt sein Engagement für den Klimaschutz und den Erhalt des Lebensraums der Eisbären mit aller Kraft fort. Zoo Rostock und ServiceNow zeigen uns, wie wichtig es ist, das Bewusstsein für unseren Planeten zu schärfen und aktiv für unseren Artenschutz einzutreten.