Verkehrschaos in Vorpommern: Mehr Unfälle als je zuvor auf Bundesstraßen!
Im Kreis Vorpommern-Greifswald ereigneten sich 2025 zahlreiche Verkehrsunfälle auf Bundesstraßen. Aktuelle Statistiken zeigen alarmierende Zahlen.

Verkehrschaos in Vorpommern: Mehr Unfälle als je zuvor auf Bundesstraßen!
Im Jahr 2025 ist die Verkehrssicherheit auf den Bundesstraßen im Kreis Vorpommern-Greifswald ein wichtiges Thema. Die aktuellen Zahlen sind beunruhigend: Bis zum 14. Oktober wurden insgesamt 1.464 Verkehrsunfälle registriert, und das trotz der wiederkehrenden Bemühungen, die Straßen sicherer zu machen. Auf diesen Straßen kam es in diesem Jahr bereits zu sechs Todesfällen und 303 Verletzten, was die Dringlichkeit dieser Thematik unterstreicht. Insbesondere die B109 und die B111 haben sich als besonders unfallträchtig erwiesen, wie die Daten des Nordkurier zeigen.
Zu den verhängnisvollsten Vorfällen zählt ein tragischer Unfall auf der B111, bei dem eine Mutter starb und ihre drei Kinder schwer verletzt wurden. Ein 68-jähriger Autofahrer geriet in den Gegenverkehr und verursachte dieses Unglück. Aber auch auf der B199 und B110 gab es schwere Unfälle, die nicht ohne Folgen blieben. Besonders erschreckend sind die Zahlen zur B109, wo 432 Unfälle registriert wurden, darunter ein Todesfall und 105 Verletzte. Bei einem weiteren Vorfall auf der B110 verletzten sich sechs Personen, darunter drei Kinder, was die Gefahrenlage für Familien auf diesen Straßen verdeutlicht.
Unfallstatistik und Sicherheit
Die vorläufigen Statistiken bis Oktober 2025 deuten darauf hin, dass in Vorpommern-Greifswald die Sicherheit auf den Straßen nicht ausreicht. Laut Destatis ist die kontinuierliche Erfassung und Auswertung von Verkehrsunfällen entscheidend für die Entwicklung von Maßnahmen in der Verkehrssicherheit. Die Verkehrsstatistiken dienen nicht nur zur Identifikation von gefährlichen Strecken, sondern auch zur Optimierung von Gesetzgebung und Infrastruktur.
In der Analyse der Unfälle zeigen die Straßen im Vorpommern-Greifswald spezifische Risiken. So hat die B104, die 167 Unfälle mit 26 Verletzten aufwies, eine erhöhte Gefährdungslage. Vergleichsweise wenig Unfälle gab es auf der B113 (20 Unfälle, eine verletzte Person) und der B194 (15 Unfälle, vier Verletzte), was darauf hindeutet, dass einige Strecken sicherer sind als andere.
Aufruf zur Verkehrssicherheit
Die Vielzahl der Unfälle geht uns alle an. Eine achtsamere Fahrweise, die Einhaltung von Verkehrsregeln und gegebenenfalls eine Überprüfung der Verkehrsinfrastruktur könnten entscheidend dazu beitragen, dass diese traurigen Statistiken nicht weiter ansteigen. Die Polizeiinspektion Anklam hat in den vergangenen Jahren verstärkt Aufklärungsarbeit geleistet, doch ohne die Mithilfe jedes Einzelnen wird sich die Situation kaum verbessern. In der Region ist das Bewusstsein für Verkehrssicherheit ein entscheidender Faktor.
In Anbetracht der aktuellen Lage ist es wichtig, dass sowohl Verkehrsteilnehmer als auch die Gemeinde zusammenarbeiten, um ein sicheres Umfeld für alle zu schaffen. Jedes unfallbedingte Opfer ist eines zu viel und wir alle haben eine Verantwortung.