Stralsund: Ungewöhnliche Funde im Fundbüro – Versteigerung bald!

Transparenz: Redaktionell erstellt und geprüft.
Veröffentlicht am
Impressum · Kontakt · Redaktionskodex

Im Stralsunder Fundbüro lagern Hunderte Fahrräder und skurrile Gegenstände. Nächste Versteigerung Ende 2025 – Infos hier.

Im Stralsunder Fundbüro lagern Hunderte Fahrräder und skurrile Gegenstände. Nächste Versteigerung Ende 2025 – Infos hier.
Im Stralsunder Fundbüro lagern Hunderte Fahrräder und skurrile Gegenstände. Nächste Versteigerung Ende 2025 – Infos hier.

Stralsund: Ungewöhnliche Funde im Fundbüro – Versteigerung bald!

In Stralsund gibt es allerhand zu entdecken, denn das lokale Fundbüro hat so einiges zu bieten. Ob verlorenes Portemonnaie oder das Fahrrad des Nachbarn – viele Fundsachen warten darauf, von der rechtmäßigen Besitzerin oder dem Besitzer abgeholt zu werden. Wie die Ostsee-Zeitung berichtet, ist das Fundbüro in der Hansestadt die zentrale Anlaufstelle für gefundene Gegenstände, die einen Wert von mindestens 10 Euro haben. Hier werden jährlich 150 bis 200 Fundsachen erfasst, darunter auch viele beeindruckende Funde.

Wusstet ihr, dass an den Parkplätzen am Strelapark oder am Edeka in Andershof besonders häufig Geldbörsen abhandenkommen? Sogar hochpreisige Teile, wie eine Rolex-Armbanduhr, machen die Runde und zeugen von den wertvollen Gegenständen, die oft vergessen oder verloren werden. Die Aufbewahrungspflicht fordert, dass diese Sachen mindestens sechs Monate lang aufbewahrt werden müssen. Danach können sie versteigert, gespendet oder entsorgt werden.

Fahrräder und skurrile Funde

Ein großer Teil der eingegangenen Fundsachen sind Fahrräder – von E-Bikes bis hin zu völlig verschlissenen Drahteseln. Manche dieser Zweiräder sind schon richtige Schätzchen, die bei der nächsten Versteigerung auch Schnäppchenjäger anlocken könnten. Die nächste Versteigerung findet laut den Informationen der Ostsee-Zeitung Ende des Jahres statt und wird online durchgeführt. Hier können unter anderem auch Motorroller von 2021 ersteigert werden, während die staubigen Schätze im Lager des Fundbüros in einem gut verschlossenen Keller verweilen.

Aber nicht nur Fahrräder, auch kuriose Objekte wie eine Wasserpistole, Rucksäcke und selbst ein Viermann-Zelt tummeln sich dort. Besonders ein Rucksack mit einer leeren Wodka-Cola-Dose bringt die Ordnungshüter zum Schmunzeln. Wer bei den Versteigerungen ein gutes Händchen hat, könnte sich das ein oder andere Schnäppchen bei diesen skurrilen Funden sichern.

Der Weg zum rechtmäßigen Besitzer

Wenn euch das peinliche Missgeschick eines verlorenen Gegenstandes widerfahren ist, könnt ihr euch auf die Unterstützung des Fundbüros verlassen. Die Abgabe gefundener Sachen erfolgt während der Öffnungszeiten im Fundbüro selbst oder außerhalb in einem Briefkasten in der Mühlenstraße. Auch beim örtlichen Polizeirevier sind die Türen stets offen für gute Samaritern. Und entdeckt ihr euer verloren geglaubtes Stück, könnt ihr es über die Fundsachen-Onlinesuche unabhängig von Öffnungszeiten recherchieren.

Die Finder von verloren gegangenen Dingen können sich freuen, denn es gibt einen gesetzlichen Finderlohn von 5% bei Werten bis 500 Euro, und 3% darüber. Auch wenn viele Finder auf diesen Anspruch verzichten, bleibt es ein weiterer schöner Anreiz, die guten Taten zu honorieren und verlorene Schätze zurückzugeben.

Beim nächsten Mal, wenn ihr durch die Straßen von Stralsund schlendert, haltet die Augen offen. Vielleicht könnt ihr ja das ein oder andere verlorene Stück wieder aufspüren. So wie man dazu sagt: „Man findet immer etwas, wenn man nur gut schaut“!