Boniface’ Wechsel zur AC Mailand: Medizincheck scheitert!

Victor Boniface' geplanter Wechsel zur AC Mailand scheitert nach medizinischen Untersuchungen. Sicherheitsbedenken führen zur Absage.

Victor Boniface' geplanter Wechsel zur AC Mailand scheitert nach medizinischen Untersuchungen. Sicherheitsbedenken führen zur Absage.
Victor Boniface' geplanter Wechsel zur AC Mailand scheitert nach medizinischen Untersuchungen. Sicherheitsbedenken führen zur Absage.

Boniface’ Wechsel zur AC Mailand: Medizincheck scheitert!

Was war da los bei Bayer Leverkusen? Die Erwartungen waren hoch, als Victor Boniface am Freitag seinen Weg zur AC Mailand antrat, doch der Transfer scheiterte nach einem verlängerten Medizincheck am Samstag. Wie die NWZ online berichtet, wurden beim letzten Test Sicherheitsbedenken bezüglich seiner Fitness laut. Folglich entschied sich Mailand, den 24-jährigen Stürmer nicht zu verpflichten.

Boniface hatte sich nach Italien begeben, um dort bis Samstagabend insgesamt vier medizinische Untersuchungen zu durchlaufen. Diese fanden unter anderem im Krankenhaus La Madonnina und im Centro Ambrosiano statt. Letztlich waren die Resultate der Prüfungen nicht zufriedenstellend, was Milan-Sportdirektor Igli Tare dazu veranlasste, an Bonifaces Fitness zu zweifeln. Ein weiterer Test in der Klinik Galeazzi bestätigte die Bedenken, sodass der Wechsel nicht zustande kam, wie Transfermarkt nachzulesen ist.

Verletzungsanfälligkeit als Hindernis

Die sportliche Laufbahn von Victor Boniface bleibt von Verletzungen geprägt. In der Vergangenheit musste der Stürmer bereits zwei Kreuzbandrisse hinnehmen und hatte auch in der letzten Saison mit Muskelbeschwerden zu kämpfen. Solche Verletzungen, die im Fußball an der Tagesordnung sind, entstehen häufig durch hohe Laufgeschwindigkeit und aggressive Spielverläufe. Laut der Zeitschrift für Sportmedizin, sind etwa ein Drittel aller Verletzungen im Fußball Muskelverletzungen, und bei Boniface stellte sich die Angst um seine Fitness als berechtigt heraus.

Die Situation könnte für den Stürmer aus Leverkusen nicht ungünstiger sein. Nachdem er im Sturmzentrum seinen Status als erste Wahl an Patrik Schick verloren hat, ist die Konkurrenz durch die Verpflichtung von Christian Kofane jetzt noch stärker. Dies mindert seine Chancen auf regelmäßige Einsätze erheblich. Bayer Leverkusens Sportgeschäftsführer Simon Rolfes hat bereits betont, dass die Stürmerposition eng besetzt ist und die Möglichkeiten für Boniface begrenzt sind.

Finanzielle Rahmenbedingungen des gescheiterten Transfers

Der Transfer wäre eine Leihe mit einer Gebühr von 5 Millionen Euro gewesen, plus einer Kaufoption in Höhe von 24 Millionen Euro. Angesichts der Verletzungsanfälligkeit und der derzeit ungewissen zukünftigen Rolle im Team könnte die Situation nun für Leverkusen schwierig werden. Boniface war einer von vielen Spielern, die in der letzten Saison eine tragende Rolle spielten, indem er in 61 Spielen 44 Tore vorbereitete oder selbst erzielte. Sollte sich an seiner Fitness nichts ändern, könnte er bald der neunte Spieler aus der Meistermannschaft 2023/24 sein, der den Verein verlässt.

Die bisherigen Transferaktivitäten von Bayer Leverkusen sind beachtlich. Der Klub hat in den letzten Monaten 230 Millionen Euro mit Spielerverkäufen eingenommen und 141 Millionen Euro in 14 neue Spieler investiert. Die Frage bleibt, ob Boniface im nächsten Transferzeitraum eine neue Chance erhält oder ob das Kapitel Leverkusen für ihn endgültig beendet ist.