Enttäuschung zum Saisonstart: Flensburg-Handewitt nur 33:33 gegen Wetzlar!

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Die SG Flensburg-Handewitt startet enttäuschend in die neue Handball-Bundesliga-Saison mit einem 33:33 gegen HSG Wetzlar.

Die SG Flensburg-Handewitt startet enttäuschend in die neue Handball-Bundesliga-Saison mit einem 33:33 gegen HSG Wetzlar.
Die SG Flensburg-Handewitt startet enttäuschend in die neue Handball-Bundesliga-Saison mit einem 33:33 gegen HSG Wetzlar.

Enttäuschung zum Saisonstart: Flensburg-Handewitt nur 33:33 gegen Wetzlar!

Die neue Handball-Bundesliga-Saison hat für die SG Flensburg-Handewitt alles andere als nach Maß begonnen. Am ersten Spieltag gab es im Duell mit der HSG Wetzlar nur ein enttäuschendes Unentschieden: 33:33 (16:15). Das Spiel war geprägt von Fehlern und einem entscheidenden Fauxpas des Trainers, Ales Pajovic, der in der Schlussminute eine Auszeit forderte, obwohl ihm keine mehr zur Verfügung stand. Dieser peinliche Moment führte direkt zu einem Ballverlust und setzte die Flensburger in eine schwierige Situation, die der Gegner nahezu ungenutzt ließ, wie ndrsport.de berichtet.

In einer insgesamt spannenden Begegnung lag die SG Flensburg zunächst mit 2:4 hinten, konnte sich jedoch bis zur Halbzeit einen knappen Vorsprung von 16:15 erarbeiten. Besonders Emil Jakobsen zeigte sich treffsicher und steuerte sieben Tore zum Spiel bei. Zur Beginn der zweiten Halbzeit konnten die Flensburger sogar auf 19:15 erhöhen, nur um dann erneut den Faden zu verlieren.

Ein Wechselbad der Gefühle

Wetzlar kämpfte sich zurück ins Spiel und egalisierte den Stand bei 20:20. Eine Rote Karte für Wetzlar-Spieler Josip Simic in der 47. Minute schien zunächst Flensburg in die Karten zu spielen. Doch die Probleme hörten damit nicht auf; technische Fehler, die Pajovic selbst als Hauptproblem identifizierte, blieben ein ständiger Kampf, mit acht oder neun gecoachten Missgeschicken. Flensburgs Kapitän Johannes Golla würdigte die Leistung des Teams als enttäuschend und merkte an, dass die Spieler nicht nur den Trainer, sondern vor allem sich selbst schuldig gewesen seien. Der Punktverlust gehe “auf mich” einräumte Pajovic reumütig gegenüber der Presse, wie auch n-tv.de festhält.

Die letzten Minuten waren ein Nervenspiel. Bei 30:30 kam es zu einem Schrittfehler von Kirkelökke, was den Flensburgern erneut den Ball kostete. Pajovic versuchte sein Glück und nahm eine weitere Auszeit, die jedoch in eine Gelbe Karte für die Bank resultierte. Letztlich konnte Wetzlar mit einem Freiwurf kurz vor Schluss den Ausgleich sichern.

Das Publikum, bestehend aus 4.312 Zuschauern, erlebte ein packendes, aber auch frustrierendes Spiel für die SG Flensburg. Der Start in die jetzt 60. Saison der Bundesliga hat das Team umso mehr unter Druck gesetzt, da auch Konkurrenten wie der THW Kiel und der SC Magdeburg bereits punktetechnisch vorlegen konnten. Kiel gewann 31:29 gegen den HC Erlangen, während Magdeburg 33:29 gegen TBV Lemgo Lippe triumphierte. Auch die Füchse Berlin haben am Sonntag gegen den Bergischen HC noch die Chance, ihre Stellung zu verbessern.

Der erste Auftritt der SG Flensburg-Handewitt war also ein Wechselbad der Gefühle – von Hoffnung auf einen starken Start bis hin zu einer Leere, die nicht nur die Fans, sondern auch die Spieler spürten. Die Frage bleibt: Wie geht es nach diesem enttäuschenden Auftakt weiter?