Großfehn in Aufruhr: Brand in Lagerhalle fordert 160 Feuerwehrleute!

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Großefehn, Landkreis Aurich: Lagerhallenbrand fordert 160 Feuerwehrkräfte. Keine Verletzten, Ursache unklar.

Großefehn, Landkreis Aurich: Lagerhallenbrand fordert 160 Feuerwehrkräfte. Keine Verletzten, Ursache unklar.
Großefehn, Landkreis Aurich: Lagerhallenbrand fordert 160 Feuerwehrkräfte. Keine Verletzten, Ursache unklar.

Großfehn in Aufruhr: Brand in Lagerhalle fordert 160 Feuerwehrleute!

Am frühen Morgen des 16. September 2025 kam es zu einem verheerenden Brand in einer Lagerhalle im Landkreis Aurich, genauer gesagt in der Gemeinde Großefehn. Kurz nach Mitternacht brach das Feuer in einer Halle eines landwirtschaftlichen Betriebs aus, wo Geräte, Strohballen und Getreide gelagert waren. Dank des raschen Eingreifens der Feuerwehr konnte der Brand zwar gelöscht werden, doch der Sachschaden ist erheblich. Berichtet die Borkener Zeitung, werden die Schäden auf mehr als 100.000 Euro geschätzt.

Rund 160 Einsatzkräfte aus Großefehn, dem Landkreis Leer, Wiesmoor und Aurich waren im Alarmmodus. Die Brandursache ist noch unklar, und die Polizei hat Ermittlungen aufgenommen. Glücklicherweise gab es keine Verletzten, weder unter den Feuerwehrleuten noch bei den anliegenden Tieren in den Stallungen. Wie NDR berichtet, stand die Halle während des möglichen Brandverlaufs unter so hoher Hitze, dass sogar die Gefahr eines Einsturzes bestand. Ein Bagger wurde eingesetzt, um die Statik zu sichern.

Einsatzkräfte meisterten große Herausforderungen

Die Löscharbeiten gestalteten sich schwierig. Die Flammen drohten, auf ein angrenzendes Stallgebäude überzugreifen, was zusätzliche Alarmierungen weiterer Wehren nötig machte. Spezialunternehmen mit Kettenbaggern wurden herangezogen, um eine zügige Eindämmung des Feuers zu gewährleisten. Die Einsatzkräfte mussten über mehrere Stunden gebannt bleiben, sodass die Nachlöscharbeiten bis in die frühen Morgenstunden andauerten.

In der Lagerhalle waren nicht nur die Stroh- und Heuballen, sondern auch ein Traktor und weitere Geräte vollständig zerstört worden. Diese Materialien, so weisen Experten hin, sind besonders feuergefährlich und sollten unter strengen Sicherheitsvorkehrungen gelagert werden. Die Brandschutz-Zentrale hebt hervor, dass Stroh und Heu leicht brennbare Materialien sind. Sicherheitsabstände zu Stromleitungen und anderen gefährlichen Bereichen sind unerlässlich.

Um der Selbstentzündungsgefahr bei Heu und Stroh vorzubeugen, müssen diese stets trocken gelagert werden und regelmäßige Temperaturkontrollen in den Lagerräumen durchgeführt werden. Bei Temperaturen über 60 Grad Celsius besteht akute Gefahr. In diesem Fall hätte möglicherweise eine strengerer Umgang mit den Lagerbedingungen einen Brand wie diesen verhindern können.

Der Vorfall in Großefehn ist ein eindringlicher Weckruf, wie wichtig Brandschutzmaßnahmen in landwirtschaftlichen Betrieben sind. Die Feuerwehr und die Polizei bleiben am Ball, um die Ursachen aufzuklären, während die Landkreisbewohner die dramatischen Überreste des Brandes verarbeiten müssen.