Zylka warnt: Deutscher Basketball braucht bessere Talentförderung!
Ferdinand Zylka diskutiert die Entwicklung im deutschen Basketball und seine Rolle bei den Löwen Braunschweig am 15. Oktober 2025.

Zylka warnt: Deutscher Basketball braucht bessere Talentförderung!
In der Welt des deutschen Basketballs gibt es stets Grund zur Diskussion und Reflexion. Ein aktueller Blick auf die Situation liefert Ferdinand Zylka, der nicht nur als Spieler bei den Löwen Braunschweig aktiv ist, sondern auch als jemand, der sich um die Entwicklung junger Talente sorgt. Basketball World berichtet, dass der 27-Jährige einen spürbaren Rückgang des Niveaus in den unteren Ligen wie der JBBL und NBBL beobachtet hat und warnt vor den möglichen Folgen für die zukünftigen Generationen.
Geboren am 11. April 1998 in Berlin, begann Zylka seine Basketballkarriere auf den Schulhöfen und in den Jugendmannschaften von TuS Lichterfelde sowie RSV Eintracht/IBBA Berlin, bevor er 2013 zu Alba Berlin wechselte. Hier sammelte er schnell Erfahrung, unter anderem in der Jugend-Basketball-Bundesliga. Wie auf Wikipedia zu lesen ist, hat Zylka eine bewegte Karriere hinter sich, die ihn über verschiedene Clubs und Ligen führte, bevor er endlich zu den Löwen Braunschweig zurückkehrte.
Der Weg zu den Löwen
Nach Stopp bei Gießen und einer erfolgreichen Saison in der 2. Bundesliga ProA mit 19 Punkten im Schnitt wagte Zylka den Schritt ins Ausland, um seine Fähigkeiten in Belgien zu verfeinern. Dabei kehrte er im Sommer 2023 als Co-Captain zu den Löwen Braunschweig in die BBL zurück. Trotz eines schwierigen Saisonstarts mit 0-4 bleibt er optimistisch, dass sein Team den Play-in-Kampf aufnehmen kann.
„Ich sehe meine Rolle als verlässlicher Spieler“, erklärt Zylka. Bei den Löwen wird er nicht nur auf das Spielfeld, sondern auch auf die Entwicklung junger Talente einen Fokus legen. „Wir brauchen mehr physische Konkurrenz und klare Rollenmodelle für Jugendliche“, appelliert der Spieler, dessen Fähigkeiten bereits bei der U19-Weltmeisterschaft 2017, wo er gegen die USA 20 Punkte erzielte, aufblitzen konnten.
Herausforderungen im Nachwuchsbereich
Die steigende Anzahl aktiver Basketballspieler in Deutschland, kombiniert mit einer soliden Infrastruktur, sorgt dafür, dass Basketball an Bedeutung gewinnt, trotz der Dominanz des Fußballs. Basketball100 hebt hervor, dass der Deutsche Basketball Bund (DBB) kontinuierlich an der Förderung des Sports arbeitet. Dennoch ist Zylkas Sorge über die Qualität im Nachwuchsbereich nicht unbegründet.
„Die besten Spieler sind immer dort, wo das meiste Geld investiert wird“, stellt Zylka fest und merkt an, dass auch die College-Angebote für deutschsprachige Talente durch die neusten Entwicklungen im NIL-System (Name, Image, Likeness) wieder attraktiver geworden sind. Früher erhielt er keine solchen Angebote, doch die Situation hat sich geändert, und es gibt Hoffnung für kommende Generationen.
Mit seiner beeindruckenden Laufbahn von den Jugendmannschaften bis hin zu den Profis hat Ferdinand Zylka nicht nur einen persönlichen Karriereweg eingeschlagen, sondern kämpft auch für die Anliegen der Jugend im deutschen Basketball. Seine Stimme mag gehört werden und bringt wichtige Themen auf die Agenda, um die Zukunft des Sports zu sichern.